Mit 84 Prozent ist die Nachfrage nach traditionellem Hosting in Deutschland nahezu doppelt so groß wie nach Cloud Computing (45 Prozent). Software-as-a-Service kommt nur auf einen Wert von 22 Prozent.
In Europa ist Cloud Computing noch weniger gefragt. Die Nachfrage liegt bei 36 Prozent, klassisches Hosting landet mit 56 Prozent knapp vor Anwendungs-Services mit einem Wert von 40 Prozent.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Interxion unter mehr als 400 Hosting-Providern aus 17 europäischen Ländern sowie den USA. Das Unternehmen wollte herausfinden, mit welchen Strategien Service Provider der wachsenden Nachfrage nach Cloud Computing begegnen.
Die geringe Nachfrage führt Interxion auf die die Unsicherheit der IT-Entscheider hinsichtlich der Migration in die Cloud zurück. Hosting- und Cloud-Anbieter in Deutschland müssen dem Unternehmen zufolge die Beratungsservices als vertrauenswürdige Anbieter weiter ausbauen.
Trotz der starken Nachfrage nach traditionellem Hosting erwarten 46 Prozent der deutschen Provider einen positiven Einfluss der Cloud auf den Umsatz. Europaweit sind es sogar 73 Prozent. Besonders spanische Unternehmen (96 Prozent) erwarteten eine Umsatzsteigerung der Cloud.
Interxion führt dies auf die schnelle Umsetzung von Cloud Computing in Spanien zurück. Diese geht dort schneller von statten als im restlichen Europa, wodurch die positiven Folgen stärker zu spüren sind.
Zudem rechnen über die Hälfte (56 Prozent) der europäischen Service Provider, dass innerhalb der nächsten drei Jahre die Nachfrage nach Cloud Services deutlich zunimmt. Bis 2015 glauben sie, 40 bis 100 Prozent des Umsatzes damit zu erzielen.
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