Zwei Firmenstandorte wie auch die privatwohnung des Geschäftsführers sind laut einem Bericht der “Märkischen Oderzeitung” durchsucht worden. Der insolvente Online-Händler getgoods.de AG soll derzeit 192.000 Handys lagern, die aber laut den Behörden dem Unternehmen Brightstar gehören. Diese soll getgoods aber auf eigene Rechnung verkauft haben.
Sollten diese Vorwürfe zutreffen, hätte getgoods.de zweimal gegen das Gesetzt verstoßen. Einmal würde das als Unterschlagung gewertet. Aber dieser Verkauf sei auch aktienrechtlich relevant, weil getgoods damit den Verkaufserlös als eigenen Umsatz ausgewiesen hätte, so Staatsanwalt Sören Schrade gegenüber der Märkischen Oderzeitung. Die Anzeige von Brightstar sei Mitte vergangener Woche eingegangen. Weil die eingereichten Belege plausibel erschienen, habe das Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss erlassen.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ermittelt zudem wegen des Verdachts der Aktienmanipulation. Markus Rockstädt-Mies, Chef des involventen Online-Händlers, wies die Vorwürfe zurück. Die Verträge mit Brightstar würden seine Sicht der Dinge bestätigen. Letztlich habe erst das Verhalten von Brightstar getgoods in die finanzielle Schieflage gebracht.
Die getgoods.de AG hat in der vergangenen Woche Insolvenz angemeldet. Die Börse Stuttgart und die Börse Frankfurt setzten den Handel mit deren Anleihen aus.
[mit Material von Jakob Jung, Channelbiz.de]
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…