Apple darf “Raumschiff” in Cupertino bauen

Haupteingang (Bild: Apple)

Der Stadtrat von Cupertino hat endgültig den Bau von Apples Campus 2 genehmigt. Auf dem ehemaligen Gelände von Hewlett-Packard kann das Unternehmen mit Errichtung des runden, gläsernen Bürogebäudes in Mitten eines riesigen Parks beginnen. Nachdem der Stadtrat den Bau bereits im Oktober 2013 ohne Gegenstimme bewilligt hatte, war die letzte Abstimmung nur noch eine Formalität.

“Legt los”, hat der Bürgermeister der Stadt, Orrin Mahoney, laut MacRumors formuliert. “Wir freuen uns, das zu erleben. Legt los.” Bis spätestens Ende 2016 soll die neue Firmenzentrale stehen. Zunächst muss aber das alte HP-Gebäude abgerissen werden.

Cafeteria im Innenhof (Bild: Apple)

Apple hat in der endgültigen Abmachung zwischen der Stadt und dem Unternehmen höheren Steuern als bisher zugestimmt. Steuererleichterungen von 50 Prozent erhielt Apple im vergangenen Jahr. Laut einem Bericht der Los Angeles Times werden nur noch 35 Prozent rückerstattet. Konkret soll Apple vergangenes Jahr zunächst 12,6 Millionen Dollar Umsatzsteuer bezahlt haben, wovon Cupertino 6,2 Millionen Dollar rückerstattete.

Auf einer Fläche von 26 Hektar soll das noch von Steve Jobs als “eine Art Raumschiff” bezeichnete Gebäude entstehen. Es bietet 14.200 Beschäftigten Platz. Ganze 71 Hektar ist das Gesamtgrundstück groß auf dem ein Park mit zahlreichen Bäumen eingefasst wird. Nachhaltigkeit und Sicherheit nennen die im April 2013 revidierten Baupläne als wichtige Ziele.

Auf 5 Milliarden Dollar sind die Kosten bereits gestiegen. Die ursprüngliche Planung von 2011 sahen Kosten in Höhe von 3 Milliarden Dollar vor. Damit wird Apples Zentrale teurer als das One World Trade Center in New York. Die Baukosten dafür liegen bei 3,8 Milliarden Dollar. Berichten zufolge hat der Konzern jedoch das Büro von Star-Architekt Sir Norman Foster aufgefordert, das Budget um eine Milliarde zu senken.

Die Stadt Cupertino hatte vor einigen Tagen zum ersten Mal künstlerisch gestaltete Innenansichten der Gebäude präsentiert. Die Darstellungen zeigen auch einen kleinen Pavillon für exklusive Pressetermine, ein Auditorium für rund 1000 Personen, eine Cafeteria mit Sitzflächen auch im Inneren des Glasrings, einen integrierten Busbahnhof sowie eine am Rand des Grundstücks gelegene Besucherzentrale, die Touristen offensteht.

[mit Material von Frank Kalenda, ZDNet.de]

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Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

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  • Hallo Zusammen,

    das wundert mich jetzt mal überhaupt nicht. Typisch Apple oder was sagt ihr? Ein Haus oder eine Zentrale zu bauen in form eines Raumschiffes ... Apple ist nicht von dieser Welet.

    Gruß,
    Chrisian von Gebäudemanagement

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