“Bei Opera 18 für Android haben wir Stunden mit Feinabstimmungen verbracht und an der Platzierung der kleinsten Details getüftelt, um das beste Tablet-Gefühl zu bekommen”, sagt Johan Schön, Senior Vice President für Mobile Consumer Browser bei Opera Software. Jedes Element sei vor der Implementierung genauestens geplant und überdacht worden. Die meistgenutzten Funktionen säßen wie die Vor- und Zurück-Knöpfe sowie die Menüseite der Einfachheit halber dort, “wo die Finger normalerweise ruhen, wenn man ein Tablet benutzt”, nämlich links neben der Adressleiste.
Der Android-Browser verfügt weitestgehend über die gleichen Funktionen wie die Desktop-Version. Beispielsweise sind die erweiterte Schnellwahl-Startseite, das Featzre “Discover” und der Offroad-Modus enthalten. Diese Funktionen konnten bislang nur Smartphone-Besitzer nutzen, nun stehen sie auch Tablet-Anwendern zur Verfügung.
Auf dem Tablet lassen sich auf der Speed-Dial-Seite abgelegte Websites mittels großer quadratischer Schaltflächen gruppieren und suchen. Inhalte, die ihn aufgrund seiner Präferenzen möglicherweise interessieren, kann der Nutzer mit Discover durch eine Wischbewegung von rechts nach links aufrufen. Sie lassen sich nach Region, Sprache und Themenkategorien filtern. Der Offroad-Modus basiert auf der Komprimierungstechnik, die Opera schon länger in den Mobilbrowsern verwendet. Besonders bei langsamen Internetverbindungen ist sie von Vorteil, denn der Datenverbrauch wird dadurch reduziert.
Die neueste Version des Android-Browsers bietet neben der Tablet-Oberfläche einige Fehlerkorrekturen und eine Remote-Debugging-Funktion. Diese erfordert zusätzliche Berechtigungen für die App. Auch die Stabilität und Leistung der Anwendung haben die Entwickler verbessert.
Opera 18 für Android steht bei Google Play kostenlos zum Herunterladen bereit. Mindestvoraussetzung für die Nutzung ist ein Gerät mit installiertem Android 4.0 oder höher.
Im September hatte Opera für das iPad einen eigenen Browser mit dem Namen Coast präsentiert. Auf fast alle bislang bekannten Schaltflächen von traditionellen Browsern verzichtet das Bedienkonzept. Coast steuert man nahezu durchweg mit Wischgesten.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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