Wachsender Bedarf nach SAP-Experten
2014 wollen etwa zwei Drittel aller SAP-Partner weiteres Personal einstellen. Bei der SAP-ERP-Beratung ist die Nachfrage laut dem Personalberatungsunternehmen Hype am größten. Im SAP-Umfeld sind allerdings auch Software-Entwickler, Technologieberater und Managementberater gefragt.
In Deutschland wollen 63 Prozent der SAP-Partnerunternehmen zusätzliches Fachpersonal einstellen. Dies ergibt sich aus einer Umfrage der Personalberatung Hype. Etwa 400 Geschäftsführer, sowie HR- und Vertriebs-Verantwortliche von SAP-Partnerunternehmen wurden dafür befragt. 2014 soll die Zahl der Mitarbeiter bei knapp über 70 Prozent der Befragten um bis zu einem Viertel steigen.
Laut der Umfrage haben die SAP-Partner momentan in der ERP-Beratung (68,2 Prozent) den höchsten Bedarf an neuen Mitarbeitern. Ein großer Teil der Befragten will aber auch neues Personal für Software-Entwicklung (50 Prozent), Technologieberatung (45,5 Prozent) und Managementberatung (40,9 Prozent) einstellen.
Die meisten Befragten setzen auf den Know-how-Aufbau durch vorhandene Mitarbeiter (76,9 Prozent) für den Aufbau neuer Themenbereiche, allen voran SAP HANA oder Cloud Computing. Nur ein Viertel plant dafür, externe Führungskräfte oder komplette Teams einzukaufen.
Noch keine Recruiting-Strategie für die Anwerbung von jungen Arbeitnehmern haben der Umfrage zufolge über die Hälfte der SAP-Partner. Hype vermutet als Hauptgrund, dass die Personalengpässe im Young-Professional-Bereich noch kein entsprechend großes Problem für die meisten befragten Entscheider darstellen. Fast drei Viertel (73,1 Prozent) erklärten dies in der Umfrage.
“Der SAP Partner Recruitment Index 2013/2014 bestätigt die anhaltende Nachfrage nach SAP-Experten“, so Hype-Geschäftsführer Frank Rechsteiner. “Da der SAP-Bewerbermarkt immer enger wird, setzen zunehmend mehr Partnerunternehmen bei der Personalgewinnung neben eigener Homepage und Mitarbeiter-Empfehlung (je 80 Prozent) auf Stellenportale (60 Prozent) und externe Personalberater (52 Prozent).” Über 42 Prozent beziehen zudem die Social-Media-Plattformen Facebook, Twitter, Youtube, Xing und LinkedIn in die Bewerbersuche ein.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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