Unternehmen, die sich eine teure Video-Conferencing-Lösung nicht leisten können oder wollen, haben mit Google Hangouts eine leichtgewichtige Alternative. Jetzt peppt Google diesen Dienst für Anwender von Google Apps mit neuen Management-Features auf. Bereits vergangenen Monat hatte Google den Fullscreen-Video-Chat möglich gemacht.
Wie Ronald Ho, Product Manager, Google Apps for Business, im einem Blog mitteilt, integriert Hangouts jetzt die globale Adress-Liste. Somit ist es einfacher Mitarbeiter in einem Unternehmen aufzuspüren. Die Suche eines Namens wird über Auto-Complet ergänzt. Die aktuellsten “Hangouts” stehen jeweils oben in der Liste.
Administratoren bekommen zudem neue Tools um die Hangouts von Mitarbeitern anzupassen. So lässt sich jetzt festlegen, ob Hangouts nur unter Mitarbeitern stattfinden dürfen. Auch die Chat-Historie lässt sich jetzt deaktivieren und es lässt sich laut Google nun festlegen, ob Mitglieder einer bestimmten Domain einander kontaktieren können, ohne vorher formal eingeladen geworden zu sein.
Auch können einzelnen Mitarbeitern eigene Einstellungen genehmigt werden und Administratoren können innerhalb ihrer Organisation entscheiden, ob sie Video- und oder Audio-Chat deaktivieren. Auf Wunsch lässt sich das neue Hangouts auch in Gmail verwenden.
Zudem wolle Google über das Support Team von Google Apps den gleichen Support wie für Google Talk liefern. Zahlende Anwender von Google Apps steht damit rund um die Uhr Telefon-Support zur Verfügung.
Mit Google+ Hangouts liefert Google Chats, Sprachanrufe und Videokonferenzen auf allen Geräten der Anwender. Aktiviert ein Unternehmen diesen Dienst, bekommen die Mitarbeiter eine Einladung für Google+ Hangouts. Nimmt der Nutzer diese Einladung an, “ersetzt das neue Google+ Hangouts alle anderen Chat-Dienste für diesen Nutzer, einschließlich Google Chat, Google Talk und Google+ Messenger”, teilt Google mit. Wer Hangouts für Videoanrufe nutzt, kann das auch weiterhin tun, ohne den dienst vorher aktivieren zu müssen.
Auf diese Weise kann Google die Anwender von Google Apps noch tiefer in das Kollaboration-Tool Google+ integrieren.
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