Microsoft stellt Update für Exchange Server 2013 bereit

Microsoft Exchange (Bild: Microsoft)

Unter bestimmten Umständen ließen sich gesicherte Datensätze nicht einwandfrei wiederherstellen. Nach der Installation des dritten kumulativen Updates für Exchange Server 2013 sind Nutzer nicht mehr auf die Light-Version der Office Web App unter Windows 8.1 mit IE11 beschränkt.

Microsoft Exchange (Bild: Microsoft)Ein drittes kumulatives Update für Exchange Server 2013 steht ab sofort zum Download bereits. Ein Fehler der gesicherte Datensätze nicht korrekt wiederherstellen lässt, hat Microsoft damit behoben.

Der Exchange Replication Service VSS Write stößt einem Support-Dokument von Microsoft zufolge möglicherweise auf Probleme, die dazu führen können, dass der Backup-Prozess der Exchange-2013-Datenbank fehlschlägt. Ob das integrierte Windows Server Backup oder eine Sicherungslösung eines Drittanbieters genutzt wird, ist dabei nicht von Belang.

“Kunden, die sich im täglichen Betrieb auf Sicherung und Wiederherstellung verlassen, sind aufgefordert, das kumulative Update 3 einzuspielen und ein Backup ihrer Daten durchzuführen, um sicherzustellen, dass die in der Sicherung enthaltenen Daten korrekt wiederhergestellt werden können”, schreibt Microsofts Exchange-Team in einem Blog.

In der Update-Beschreibung sind alle behobenen Fehler aufgeführt. Nicht nur einige Sicherheitslücken in Exchange 2013 behebt das Update, sondern auch ein Kompatibilitätsproblem, durch das Nutzer von Windows 8.1 und Internet Explorer 11 nur eine limitierte Version der Office Web App namens OWA Light verwenden konnten. Auch bei der Bedienung gibt es Verbesserungen, etwa beim Hinzufügen von Mitgliedern zu neuen oder bestehenden Gruppen über die Administratorkonsole von Exchange.

In Form des Service Pack 1 wird Microsofts nächstes kumulatives Update für Exchange Server 2013 erscheinen. Das aktuelle mit der Versionsnummer 15.00.0775.038 (KB2892464) ist 1,5 GByte groß und kann aus Microsofts Download Center heruntergeladen werden.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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