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“Hate With Friends”: Lasst das Hassen beginnen

Hat nicht jeder diesen einen Freund auf Facebook den man überhaupt nicht ausstehen kann, aber man aus nichtvollziehbaren Gründen trotzdem die Freundschaftsanfrage angenommen hat? Mit der Facebook-App “Hate With Friends” kann man virtuell seinem Hass Ausdruck verleihen.

Natürlich könnte man ihn wieder entfreunden oder wenn man subtiler vorgehen will alle seine Posts verstecken. Aber wo bleibt da der Spaß. Ähnlich wie bei Bang With Friends, mit der man kopulierungswillige Freunde finden kann, markiert man einen Freund nur diesmal als Hassobjekt. Wenn nun ausgerechnet diese Person ebenfalls die App nutzt und einen selbst auf die Hassliste setzt, können beide sehen, dass sie sich nicht ausstehen können. Wie sie dann damit umgehen ist ihnen selbst überlassen.

Wer seine eigene Hassliste erstellen will, muss auf der Website von Hate With Friends seinen Facebook-Account mit der App verbinden. Anschließend wird die Facebook-Freundesliste angezeigt. Unter jedem Profilbild befindet sich unübersehbar der “Hate-Him/Her-Button”. Wer den Überblick über seine gehassten Freunde verliert, findet sie unter “Who I Hate” wieder. Hinter dem Button “Who Hates Me Too” tauchen alle Facebook-Freunde auf die einen ebenfalls hassen. Man kann sich auch per Mail über neue Hassmeldungen auf dem Laufenden halten.

Die App soll laut dem Entwickler Chris Baker ein Spaß sein und aufzeigen wie absurd es ist mit Leuten in Verbindung zu bleiben, die man überhaupt nicht ausstehen kann.

In diesem Sinne: Lasst das Hassen beginnen! Aber daran denken, das Fest der Liebe steht vor der Tür.

Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

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