Für den scheidenden Chief Executive Officer Steve Ballmer wird Microsoft erst im kommenden Jahr einen Nachfolger ernennen. Das hat das Aufsichtsratsmitglied John W. Thompson, der auch Vorsitzender des mit der CEO-Suche beauftragten Spezialkomitees ist, in einem Blog-Post bekannt gegeben. Bislang rechnete man mit einer Entscheidung des Softwarekonzerns noch in diesem Jahr.
“Wir haben mehr als 100 mögliche Kandidaten ermittelt, mit mehreren Dutzend gesprochen und uns dann auf eine Gruppe von etwa 20 Personen konzentriert”, schreibt Thompson. “Wie zu erwarten war, haben wir unsere Nachforschungen intensiviert, nachdem die Gruppe kleiner wurde. Wir kommen gut voran und ich gehe davon aus, dass wir unsere Arbeit Anfang 2014 abschließen werden.”
Zwei Kandidaten, die laut Gerüchten als mögliche Nachfolger in Frage kamen, musste der Aufsichtsrat von der Liste streichen. Ford-CEO Alan Mulally will seinen bis Ende 2014 laufenden Vertag bei dem US-Autohersteller erfüllen. Der Ford-Aufsichtsrat trifft sich angeblich heute mit Mulally, um eine bindende Aussage über dessen Zukunft zu erhalten.
Letzte Woche sickerte zudem durch, dass Microsoft auch Qualcomm-COO Steve Mollenkopf als Nachfolger von Steve Ballmer in Erwägung gezogen hatte. Allerdings gab Qualcomm wenige Stunden später bekannt, dass Mollenkopf bei dem Chipherstellers Anfang März 2014 den Posten des CEO übernehmen wird.
Im August hatte Steve Ballmer, der seit 13 Jahren Chief Executive Officer von Microsoft ist, seinen Rücktritt aus der Unternehmensführung in den kommenden zwölf Monaten angekündigt. Seitdem sucht ein Spezialkomitee einen möglichen Nachfolger. Von anfänglich 40 Personen schrumpfte die Zahl externer und interner Kandidaten nach Treffen mit Anlegern auf fünf.
Der bisherige Nokia-CEO Stephen Elop, Ex-Skype-Chef Tony Bates und Satya Nadella, Executive Vice President von Microsofts Cloud and Enterprise Group sind andere potenzielle Anwärter auf den CEO-Posten. Als wahrscheinlichster Kandidat für die Ballmer-Nachfolge gilt unter Beobachtern momentan Nadella.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…
Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…
Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…