Queen rehabilitiert Alan Turing

Alan Turing ist vermutlich eine der wichtigsten Pioniere der IT. Er hatte daran mitgewirkt, eine Verschlüsselungstechnologie der Nationalsozialisten zu knacken. Jetzt meldet der Guardian, dass die Queen am Weihnachtstag 2013 eine posthume königliche Begnadigung ausgesprochen hat.

Turing – der nicht nur ein guter Langstreckenläufer, sondern auch begeisterter Monopoly-Spieler war, wurde trotz seiner Leistungen aufgrund seiner Homosexualität verurteilt. Er musste sich einer chemisch Kastration unterziehen. Turing nahm sich darauf hin, vermutlich aufgrund einer Depression mit Zyanid 1954 das Leben.

Die jetzt erfolgte Begnadigung hat Justizminister Chris Grayling verkündet. Er dankte dem brillanten Mathematiker für seine Errungenschaften in Bletchley Park, die dazu beigetragen hätten, den Krieg abzukürzen. Damit hätte Turing tausende Leben gerettet.

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Bereits 2009 hatte sich der Premier Gordon Brown für die unangemessene Behandlung bei Turing entschuldigt. Eine Petition für eine offizielle Begnadigung aller 49.000 nach dem Criminal Law Amendment Act von 1885 verurteilter Homosexueller allerdings scheiterte im Jahr 2012 am Widerstand der Regierung von David Cameron.

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Redaktion

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