Turing – der nicht nur ein guter Langstreckenläufer, sondern auch begeisterter Monopoly-Spieler war, wurde trotz seiner Leistungen aufgrund seiner Homosexualität verurteilt. Er musste sich einer chemisch Kastration unterziehen. Turing nahm sich darauf hin, vermutlich aufgrund einer Depression mit Zyanid 1954 das Leben.
Die jetzt erfolgte Begnadigung hat Justizminister Chris Grayling verkündet. Er dankte dem brillanten Mathematiker für seine Errungenschaften in Bletchley Park, die dazu beigetragen hätten, den Krieg abzukürzen. Damit hätte Turing tausende Leben gerettet.
Bereits 2009 hatte sich der Premier Gordon Brown für die unangemessene Behandlung bei Turing entschuldigt. Eine Petition für eine offizielle Begnadigung aller 49.000 nach dem Criminal Law Amendment Act von 1885 verurteilter Homosexueller allerdings scheiterte im Jahr 2012 am Widerstand der Regierung von David Cameron.
Tipp: Wie groß war der Einfluss des britischen Wissenschaftlers Alan Turing auf die IT-Industrie? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.