Diese Entlassungen sind Teil einer auf mehrere Jahre angelegten Strategie von CEO Meg Whitman, um HP als Technologie-Unternehmen wieder langfristig erfolgreich zu machen. Im Mai 2012 hatte das Unternehmen zunächst 27.000 Entlassungen angekündigt. Einige Monate später im September 2012 erhöhte HP die Zahl auf 29.000. Nun muss Whitman noch einmal nachbessern und erhöht die Entlassungen ein weiteres Mal.
“Aufgrund von anhaltenden geschäftlichen Zwängen wird HP voraussichtlich weitere 15 Prozent dieser 29.000 Stellen eliminieren, in der Summe also 34.000 Stellen. Darüber hinaus erwartet HP auch 15 Prozent der Kosten in Höhe von 3,6 Milliarden Dollar oder 4,1 Milliarden Dollar zusätzlich aufbringen zu müssen”, heißt es in dem Jahresbericht. Die anfallenden Kosten für die Restrukturierung wolle man bis Ende des Finanzjahrs 2014 abschreiben.
Die bisher erfolgten Entlassungen scheinen dem Unternehmen wenigstens ein Stück weit beim Turnaround geholfen zu haben. Mit den Quartalszahlen Ende November konnte HP die Erwartungen von Analysten übertreffen. Der Umsatz des Computerherstellers schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 Prozent auf 29,1 Milliarden Dollar. Nach einem Nettoverlust von 6,9 Milliarden Dollar vor einem Jahr erwirtschaftete HP nun einen GAAP-Gewinn von 1,4 Milliarden Dollar. Der Non-GAAP-Gewinn, der einmalige Ausgaben nicht enthält, ging jedoch um 14 Prozent auf 2 Milliarden Dollar oder 1,01 Dollar je Aktie zurück.
Das Geschäftsjahr 2013 schloss HP mit einem Gewinn von 5,1 Milliarden Dollar (2012: Nettoverlust 12,7 Milliarden Dollar) und Einnahmen von 112,4 Milliarden Dollar (minus 7 Prozent) ab. Schulden reduzierte der Hersteller um 1,3 Milliarden Dollar auf 16,6 Milliarden Dollar.
Im ersten Fiskal rechnet HP mit einem Non-GAAP-Aktiengewinn zwischen 0,82 und 0,86 Dollar. Die Prognose der Wall Street liegt bei 0,85 Dollar. Im Fiskaljahr 2014 soll der Überschuss 3,55 bis 3,75 Dollar betragen, was den bisherigen Schätzungen des Unternehmens entspricht. Analysten gehen von 3,65 Dollar aus. Ein Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2014 nennt CEO Whitman “unwahrscheinlich“.
[mit Material von Florian Kalenda, News.com]
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Es ist toll, dass HP auf der einen Seite 34.000 Jobs streicht und zum anderen die Vorsitzende Meg Whitman laut einem Bericht in der Zeitung eine Erhöhung ihrer Bezüge erhält.