Gartner zufolge gingen die PC-Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum im vierten Quartal um 6,9 Prozent zurück. Etwa 82,6 Millionen Einheiten lieferten die Hersteller insgesamt aus. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es noch 88,7 Millionen Desktops und Notebooks. Der PC-Markt beendet das Kalenderjahr 2013 damit mit einem Rekordminus.
“Obwohl die Absatzzahlen auch im vierten Quartal rückläufig waren, gehen wir immer mehr davon aus, dass Märkte wie die USA ihren Tiefpunkt erreicht haben”, sagte Gartner-Analyst Mikako Kitagawa. Vor allem Tablets hätten sich auf das PC-Wachstum in den Industrieländern negativ ausgewirkt. “Niedrigere Preise für dünne und leichte Produkte haben jedoch den Austausch von PCs ermutigt und werden 2014 möglicherweise zu etwas Wachstum führen.”
Um zehn Prozent auf 315,97 Millionen Einheiten sank die Zahl der ausgelieferten Computer im Kalenderjahr 2013. Die Spitzenposition übernahm Lenovo vom langjährigen Marktführer Hewlett-Packard, der nun auch weltweit auf Platz zwei rangiert. In Deutschland ist dies schon länger der Fall, hierzulande hatte Lenovo im Sommer 2011 durch den Kauf von Medion einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht. Platz drei konnte Dell verteidigen. Erhebliche Einbußen mussten dahingegen die taiwanischen Anbieter Acer und Asus hinnehmen.
In den vergangenen zwölf Monaten baute Lenovo den Marktanteil um zwei Punkte auf 16,9 Prozent aus. Darüber hinaus konnte das Unternehmen aus China als einziger Top-5-Anbieter die Verkaufszahlen steigern. Mit 51,3 Millionen Computern lieferte HP 9,3 Prozent weniger Desktops und Notebooks aus als 2012. Da der Gesamtmarkt ungefähr gleich stark schrumpfte, liegt der Marktanteil weiterhin bei rund 16,2 Prozent. Dell verbesserte sich dagegen um 0,9 Punkte auf 11,6 Prozent.
Die Marktfortscher von IDC haben ähnliche Zahlen veröffentlicht. Die Branche setzte ihnen zufolge zwischen Oktober und Dezember 82,2 Millionen PCs ab. Jedoch ist der Rückgang laut IDC mit 5,6 Prozent geringer ausgefallen als erwartet das Marktforschungsunternehmen im Vorfeld erwartet hatte. Die unterschiedlichen Werte bei IDC und Gartner sind auf die unterschiedlichen Zählmethoden zurückzuführen.
IDC hat ebenfalls ein Minus von zehn Prozent für das Kalenderjahr 2013 ermittelt. “Die Gesamtzahlen sind im siebten Quartal in Folge zurückgegangen, und selbst das Weihnachtsgeschäft konnte keine Wende bei den Verbraucherausgaben herbeiführen”, sagte Loren Loverde, Vice President bei IDC. Die Markforscher rechnen mit einer leichteren Besserung im laufenden Jahr, wobei der Markt weiterhin nur ein negatives Wachstum liefern soll.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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