36,5 % der Befragten setzen Software as a Service ein, gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 28,5 %. Die stärksten SaaS-Nutzer sind die Subbranchen Technische Planung & Beratung (42 %) sowie IT-Dienstleister und Immobilienunternehmen (jeweils 38 %). 31,5 % der befragten Führungskräfte aus mittelständischen Serviceunternehmen setzen dagegen keine Software aus der Cloud ein. 32 % machten keine Angaben dazu.
Die starke Zunahme von Software aus der Cloud lässt sich so interpretieren, dass auch der Mittelstand Cloud-Services annimmt, weil er konkrete Nutzungsszenarien aufgezeigt bekommt. Auch werden die Vorteile wie Flexibilität und Skalierbarkeit erkannt. Beides trifft auf viele SaaS-Angebote zu. Für sie braucht es einerseits nur wenige organisatorische und technische Änderungen in den Unternehmen. Andererseits können sie durch den Einsatz solcher Software Lücken in ihrem Software-Portfolio schließen.
Offenbar beeinflussen die im Zuge der NSA-Abhörskandale wieder verstärkt diskutierten Sicherheitsbedenken gegenüber Cloud Computing die Mittelständler wenig. Der Nutzen und die Tatsache, dass sie mit SaaS IT-Lösungen einsetzen können, die früher zum Teil Großunternehmen vorbehalten waren, machen die Software-as-a-Service-Angebote offenbar attraktiv.
Daneben hat auch die Verbreitung von mobilen Endgeräten bei mittelständischen Dienstleistern deutlich zugenommen. So nutzt fast jeder zweite Mitarbeiter (45,3 %) ein Laptop oder Ultrabook; 42,6 % der Mitarbeiter telefonieren mit Smartphones. Die Verbreitung von Tablets und Slates hat sich im Jahresvergleich mit 15 % sogar mehr als verdoppelt.
Die mobilen Endgeräte werden allerdings weniger häufig zentral verwaltet als im letzten Jahr. So weist der diesjährige BPI aus, dass 62 % der Laptops zentral durch die IT verwaltet werden; im Vorjahr waren es noch 78 %. Ähnliche Rückgänge sind auch in den anderen mobilen Kategorien zu erkennen. Wurden 2012 noch 53 % der Tablets zentral verwaltet, waren es 2013 nur noch 42 %.
Offensichtlich konnten die IT-Abteilungen die enorm gestiegene Anzahl der mobilen Devices noch nicht einem zentralen Management unterwerfen. Weil Unternehmen die Vorteile des zentralen Managements erkannt haben, ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis der Anteil der zentral verwalteten Geräte wieder deutlich zunimmt. Bring Your Own Device (BOYD) spielt bei den Dienstleistern im DACH-Raum keine wichtige Rolle. Am häufigsten ist das noch bei Smartphones (18 %) und Tablets (15 %) der Fall.
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