Intel steigert Umsatz und Gewinn im vierten Quartal
Um drei Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar wuchsen die Einnahmen. Intel steigert den Überschuss um sechs Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar. Der PC-Markt hat sich Intel-CEO Brian Krzanich zufolge im vierten Quartal stabilisiert.
Für das vierte Quartal 2013, das am 28. Dezember endete, hat Intel jetzt die Zahlen veröffentlicht. Der Nettogewinn wuchs demnach um sechs Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöhten sich die Einnahmen um drei Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar. Zwischen Oktober und Dezember gab es CEO Brian Krzanich zufolge erste Hinweise dafür, dass sich der PC-Markt wieder stabilisiert.
Die Erwartungen von Analysten hat Intel allerdings nicht vollständig erfüllt. Zwar liegt der Umsatz knapp über den prognostizierten 13,72 Milliarden Dollar, doch Intel verpasste die Gewinnprognose von 0,52 Dollar je Aktie um 0,01 Dollar je Anteilsschein. Im nachbörslichen Handel sank als Folge der Kurs der Intel-Aktie um 4,71 Prozent oder 1,25 Dollar auf 25,29 Dollar.
“Während der PC-Markt im Jahresverlauf geschrumpft ist, hat sich der Markt im vierten Quartal mit steigenden PC-Stückzahlen stabilisiert”, sagte CFO Stacy Smith. Ein Plus von zehn Prozent im vierten Quartal habe der Tablet-Bereich erzielt. Vom weiteren Ausbau der Cloud habe Intels Data Center Group profitiert.
Bei 8,6 Milliarden Dollar stagnierte im Dezemberquartal der Umsatz der PC Client Group. Einen Anstieg um sieben Prozent verzeichnete die Zahl der verkauften Desktop-Prozessoren, während der Durchschnittspreis um fünf Prozent kletterte. Zum Gesamtergebnis trug die Data Center Group 3 Milliarden Dollar bei, acht Prozent mehr als vor einem Jahr. Die restliche Intel Architecture Group erwirtschaftete 1,1 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Plus von neun Prozent.
Intel beendet das Geschäftsjahr 2013 allerdings mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang. Bei Einnahmen von 52,7 Milliarden Dollar (minus ein Prozent) schrumpfte der Profit um 13 Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar. Um 2,3 Punkte auf 59,8 Prozent ging die Bruttomarge zurück. Allerdings verbesserte sie sich im vierten Quartal wieder auf 62 Prozent.
Das Barvermögen gibt der Chiphersteller mit 20,1 Milliarden Dollar an. Davon befinden sich in den USA 8,8 Milliarden Dollar und der Rest auf Konten im Ausland. Das Unternehmen rechnet für 2014 mit einem stagnierenden Umsatz. Mit 10,5 Milliarden Dollar sollen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf dem Vorjahresniveau liegen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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