Seven Principles treibt Unternehmensmobilität voran

Seven Principles (7p) sieht sich selbst als “strategischer Partner für die Vernetzung von Prozessen, Informationen und Technologien”, aber eben auch als Spezialist für Enterprise Mobility. Hierunter versteht das Kölner IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, das laut Lünendonk-Liste 2010 zur deutschen Top 25 in diesem Bereich zählt, nicht nur die Mobilisierung der Geschäftsprozesse, sondern im Allgemeinen die firmeninterne Verwendung mobiler Informations- und Kommunikationstechnologie, die auf der bestehenden IT-Infrastruktur aufsetzt und somit universell auf geschäftliche Daten zugreifen kann.

Zu diesem Zweck offeriert das 1998 gegründete Unternehmen die hauseigene Mobile-Device-Management-Lösung “7P MDM”, die als Middleware zwischen klassischen Business-Applikationen wie SAP, IBM oder Oracle und gängigen Mobilbetriebssystemen wie Android, iOS oder Windows Phone vermittelt.

Auf diese Weise wird laut Dr. Kai Höhmann, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei 7p, der Kompatibilitätskonflikt zwischen bestehenden Softwaresystemen für ERP, CRM oder Dokumentenmanagement und den Standards mobiler Plattformhersteller – etwa Google, Apple oder Windows – gelöst. Neben dem eigentlichen Gerätemanagement übernimmt das 7p-Softwarepaket auch die Verwaltung der auf den Smartphones und Tablets laufenden Anwendungen sowie der darin beinhalteten Daten. Die MDM-Middleware setzt dabei auf der vorhandenen Infrastruktur der Telekommunikationsdienstleister – inklusive der entsprechenden Netzwerke – auf

In dem Zusammenhang nennt Höhmann auch die Anforderungen, die eine MDM-Plattform wie die von Seven Principles seiner Ansicht nach erfüllen muss: So sollte sie nicht nur in der Lage sein, alle gebräuchlichen Mobilbetriebssysteme anzubinden, sondern auch Sicherheitsfunktionen bereitstellen können, um beispielsweise ein verlorenes oder gestohlenes Endgerät sofort zu sperren.

Höhmann zufolge sollte die Lösung weiterhin den Zugriff auf spezifische Daten für einen bestimmten Zeitraum blockieren können, etwa dann wenn sich der hierfür zuständige Mitarbeiter auf Geschäftsreise im Ausland befindet. Auch das automatisierte Aufspielen einer Software sowie die Unterbindung unerwünschter App-Downloads  gehöre seiner Ansicht nach in den Funktionsumfang einer MDM-Lösung.

Als potenzielle Nutzer der TÜV- und sicherheitszertifizierten “7P MDM-Plattform” sieht Höhmann beispielsweise Außendienstmitarbeiter, die sich mobil an das firmeninterne CRM-System anbinden wollen. Aber auch Lokführer zählt er zu den möglichen Anwendern, da diese dank des MDM-Pakets in der Lage sind, ihre Güterzüge zu lokalisieren und sich hierfür gleichzeitig im Zeiterfassungssystem der Bahngesellschaft einzuloggen. Ohne MDM-Lösung müssten die Bahnmitarbeiter laut Höhmann erst einmal bis zu 45 Minuten lang ihre Loks suchen – und das außerhalb der offiziellen Arbeitszeit.

Unternehmen wie der Telekommunikationsdienstleister Komsa NordWest oder die ProSiebenSat.1 Media AG haben die MDM-Plattform von Seven Principles bereits mit ihren bestehenden IT-Systemen- und Applikationen verzahnt.

Darüber hinaus unterstützt die 7p-Lösung auch den automatisierten App-Prüf-Service “TÜV AppChecker”, der die offiziellen App Stores nach bestimmten Kriterien kontrolliert und entsprechenden Black- und White-Lists zuordnet. Die Aufgabe von “7P MDM” besteht dabei darin, die Kommunikation der mobilen Firmengeräte mit den App Stores zu überwachen und auf Basis der durch den AppChecker erzeugten schwarzen Liste die Installation verdächtiger Anwendungen gegebenenfalls zu blockieren.

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Rainer Schneider

Zwischen September 2013 und Juni 2016 war Rainer zunächst als Volontär udn später als Redakteur hauptsächlich für ITespresso im Einsatz, schrieb aber gerne auch Artikel für silicon.de und ZDNet. Schwerpunkte waren IT-Security und Mobile.

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