Die Bilanz für das zweite Fiskalquartal 2014 (bis 31. Dezember) hat Microsoft gestern veröffentlicht. Demnach erzielte der Softwarekonzern im Dezemberquartal einen Umsatz von 24,52 Milliarden Dollar, eine Steigerung um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Um drei Prozent auf 7,99 Milliarden Dollar oder 0,78 Dollar je Aktie stieg der Gewinn. Mit 0,81 Dollar übertrifft der Non-GAAP-Aktiengewinn die von Analysten prognostizierten 0,68 Dollar deutlich. Allerdings erfüllt Microsoft mit Einnahmen von 24,68 Milliarden Dollar nicht die Erwartungen.
Der Umsatz mit den Surface-Tablets steigerte sich von 400 Millionen Dollar im ersten Fiskalquartal auf 893 Millionen Dollar. Dennoch erwirtschaftete Microsoft mit den Tablets keinen Gewinn. In einer Börsenpflichtmeldung gibt der Softwarekonzern die zugehörigen Betriebsausgaben mit 932 Millionen Dollar, was letztlich in einem Fehlbetrag von 39 Millionen Dollar resultiert.
Anleger sind offenbar dennoch von den Quartalszahlen überzeugt. Der Kurs der Microsoft-Aktie stieg im nachbörslichen Handel um 3,51 Prozent auf 37,32 Dollar. Im Tagesverlauf konnte das Papier bereits ein Plus von 0,35 Prozent erzielen. Bei 38,98 liegt das 52-Wochen-Hoch der Microsoft-Aktie.
Um 26 Prozent auf 2,64 Milliarden Dollar schrumpfte der operative Gewinn der Devices and Consumer Group. Microsoft begründet den Rückgang mit “höheren Ausgaben für Rechenzentren”. Der Bereich erhöhte den Umsatz um 13 Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar. Das Unternehmen verkaufte insgesamt 7,4 Millionen Xbox-Spielkonsolen.
Ein Plus von zehn Prozent erziele die Commercial Division und setzte nun 12,67 Milliarden Dollar um. Ebenfalls um zehn Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar konnte die Abteilung das Betriebsergebnis steigern. Die schwache Nachfrage durch Verbraucher nach Windows führte zu einem Umsatzrückgang von drei Prozent. 16 Prozent des Office-Umsatzes büßte Microsoft im Consumer-Bereich ein. Nach Angaben des Unternehmens steigen jedoch mehr Verbraucher auf das Abonnementmodell Office 365 um.
Microsoft gab im abgelaufenen Quartal 2,75 Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung aus. Dies entspricht neun Prozent mehr als im Dezemberquartal 2012. Die Ausgaben in diesem Bereich stiegen zwischen Juli und Dezember sogar um elf Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar.
Microsoft rechnet im laufenden dritten Geschäftsquartal mit einem Umsatz zwischen 20 und 20,5 Milliarden Dollar. Die Bilanz im Vorjahreszeitraum wies einen Gewinn von 6 Milliarden Dollar bei Einnahmen von 20,5 Milliarden Dollar aus.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…