Den ersten Server-Chip auf ARM-Basis hat AMD auf dem Open Compute Summit präsentiert. Die Strukturbreite der AMD-Opteron-A110-Reihe (Codename Seattle) liegt bei 28 Nanometern. Das Unternehmen stellt ab sofort erste Muster für Partner und Kunden bereit. Zudem Stellt es ein Entwickler-Kit zur Verfügung.
Die AMD-Opteron-A1100-Prozessoren sind mit vier oder acht Kernen bestückt, deren Basis ARMs 64-Bit-Kern Cortex A57 bildet. Das Entwickler-Kit hat AMD mit einem Micro-ATX-Mainboard und einem A-1100-Prozessor ausgestattet. Das Mainboard verfügt über vier Speichersteckplätze und kann mit bis zu 128 GByte DDR3-RAM ausgerüstet werden. Zudem verfügt es über PCI-Express-Anschlüsse, die sich als Single-x8- oder Dual-x4-Steckplätze konfigurieren lassen. Des Weiteren verfügt es über acht SATA-Anschlüsse.
AMD will darüber hinaus das neue AMD Open CS 1.0 Common-Slot-Design dem Open Compute Project, das offene Hardware-Konzepte unterstützt, zur Verfügung stellen. Das Design ist gedacht für die Opteron-A-Prozessoren und zu den neuen Common-Slot-Spezifikationen kompatibel, mit denen Systemintegratoren ab sofort arbeiten können.
AMDs Entwicklerplattform für die Opteron-A-Serie ist zudem mit mehrere Tools und Anwendungen, darunter eine Standard-UEFI-Bootumgebung sowie eine Linux-Umgebung, die auf dem Fedora-Projekt basiert, ausgestattet. Die Linux-Umgebung unterstützt Apache Web Server, die Skriptsprache PHP, die MySQL-Datenbank-Engine sowie Java 7 und 8, damit Entwickler in der 64-Bit-ARM-Umgebung arbeiten können.
In künftigen Rechenzentren werden ARM-CPUs Feldman zufolge eine entscheidende Rolle spielen. Ihr Anteil am Servermarkt könne bis 2019 bei 25 Prozent liegen. “In der Geschichte der Computer haben kleinere und günstigere CPUs immer gewonnen.” Unternehmen können mit ARM-Servern die Energiekosten erheblich senken. Der kleine Spezialist Boston etwa hat als Showcase einen ARM-Server mit einem Fahrrad angetrieben.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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