Laut Net Applications kann Windows 8.1 zum ersten Mal einen größeren Marktanteil verbuchen als Windows Vista. Im Januar kommt Windows 8.1 auf 3,95 Prozent (plus 0,35 Punkte). Der Anteil von Windows Vista hingegen schrumpfte um 0,31 Punkte auf 3,3 Prozent. Windows 8 und 8.1 zusammen liegen allerdings immer noch deutlich hinter Windows 7 oder auch noch hinter Windows XP.
Mit ein Grund dafür ist, dass Windows XP den Marktanteil zwischen Dezember und Januar um 0,25 Punkte auf 29,23 Prozent sogar noch gesteigert hat. Im April stellt Microsoft den Support für das inzwischen mehr als zwölf Jahre alte Betriebssystem ein. Trotzdem läuft Windows XP immer noch auf mehr als einem Viertel aller PCs weltweit.
Der Anteil von Windows 7 stagnierte im vergangenen Monat bei 47,49 Prozent. Windows 8 büßte 0,26 Punkte ein und verschlechterte sich damit auf 6,63 Prozent. Windows 8 und 8.1 zusammen verbesserten sich minimal von 10,49 Prozent im Dezember auf 10,58 Prozent.
Alle Windows-Version zusammen kamen im Januar auf 90,72 Prozent Marktanteil. Im Dezember waren es 90,73 Prozent. Der Anteil von Mac OS X kletterte um 0,14 Punkte auf 7,68 Prozent, während der Anteil von Linux um 0,13 Punkte auf 1,60 Prozent zurückging.
Bei den Mobilbetriebssystemen legte Apples iOS um 0,18 Punkte auf 54,45 Prozent zu. Android lief auf 34,6 Prozent aller Geräte, was einem Rückgang von 0,8 Punkten entspricht. Java ME behauptete mit 4,27 Prozent erneut seinen dritten Platz vor Symbian (3,41 Prozent) und Blackberry (1,49 Prozent). Der Anteil von Windows Phone stagnierte in der Statistik bei 0,56 Prozent.
Net Applications berücksichtigt die Besucher von rund 40.000 Websites. Gezählt wird dabei nur ein eindeutiger Besuch pro Seite und Tag. Monatlich fließen so insgesamt rund 160 Millionen Abrufe in die Statistik ein. Die Zahlen werden zudem um geografische Schwankungen korrigiert.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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Die Zahlen sind grob falsch oder zumindest irreführend:
Microsoft Produkte spielen unter der Summe aller Betriebssysteminstallationen eine weitaus geringere Rolle und besetzen sogar schon lange nicht mal mehr die Hälfte.
Die Zahlen stimmten maximal bei der Fokussierung und Beschränkung auf den nach und nach schrumpfenden Markt für "PC Betriebssysteme", während allerdings andere Geräteklassen und -gruppen in Realtion zum PC stärker wachsen.
Weder im Internet noch auf Mobilgeräten, auf Netzwerkgeräten und netzwerkfähigen Industrie- wie Consumergeräten, auf Tablets etc.pp. erreicht Microsoft nur noch schwer zweistellige Prozentzahlen.
Der Artikel ist bezeichnend für die stoische Ignoranz der Microsoftanhänger/-verfechter gegenüber technischen Entwicklungen wie Nutzeransprüchen - wohl nicht zuletzt ein wesentlicherGrund für den sinkenden Stern Microsoft, dessen beste Jahre - wie sich mehr und mehr abzeichnet - offensichtlich hinter uns liegen.
Einen guten Tag in die Runde,
es ist nicht so, dass viele Anwender nicht umsteigen würden, sondern nicht können.
Warum?
Es gibt genügend Maschinensteuerungen bzw. Anwendungen in ähnlichen Bereichen die nur über das IPX (SPX) Protokoll funktionieren, auch dazu den Netware- (Novell) Clienten benötigen.
Eine Neuanschaffung der Software in diesem Bereich rechnet sich für viele kleine und mittelständische Unternehmen nicht.
Also XP "einfrieren", einen guten Router mit Firewall-Funktionen (NAT) und eine gute Hardware-Firewall vor das Netz, ggf. zusätzlich auf der Maschine.
Mit freundlichem Gruß
und einen guten Tag
Ihr
Heinz-Dieter Breu
PS: So sieht der Unternehmer-Alltag im Klein- und Mittelstand aus!
Diese "vielen" Anwender mit Maschinensteuerungen etc. surfen natuerlich alle mit ihren (hoffentlich ungepatchten) XPs zu genau den Web-Seiten, die von Net Applications ausgewertet werden und stellen 99% der dabei registrierten XP-Systeme.
Diesen Klein- und Mittelstaendlern wünsche ich den allerschönsten Schädling, der nicht nur das XP zerlegt, sondern auch die darüber gesteuerte Maschine.