Dell hat den ersten 64-Bit-Microserver fertiggestellt, der auf der ARM-Architektur basiert. Dafür arbeitete es mit Applied Micro zusammen und verwendete dessen Chip X-Gene. Dells Konkurrent Hewlett-Packard kooperierte bereits für das Project Moonshot mit dem Chiphersteller.
Bereits auf dem Open Compute Summit vergangene Woche hatte Dell eine Reihe von Partnerschaften angekündigt. Es stellte dort zudem eine einheitliche Verwaltung von Microservern auf Basis von ARM- wie auch Intel-Atom-Prozessoren in einem Rechenzentrum vor.
Unter anderem demonstrierte Dell auf der Veranstaltung für standardisierter Hard- und Software für Rechenzentren ein Large-Memory System mit dem Namen DCS 1240. Es basiert auf der Intel-Spezifikation “Decathlete”, das für Finanzanwendungen optimiert ist. Auch eine neue gemeinsame Infrastrukturlösung für Racksysteme zeigte das Unternehmen. Es trägt den Namen DCS G8000 und soll Dell zufolge den Wünschen der größten Cloud-Anbieter in China und den USA entsprechen.
Das Open Compute Project hatte Facebook ins Leben gerufen. Seit 2007 arbeitet Dell nach eigenen Angaben an Microservern und sieht sich als Vorreiter in dem Bereich. Nach dem Börsenrückzug richtet sich das früher als PC-Hersteller bekannte Unternehmen neu aus. Es will vermehrt als Cloud-Hardware- und Dienstleister agieren.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
Tipp: Sind Sie ein Facebook-Experte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.