Der Einkauf im Internet via Smartphone und Tablet wird in Deutschland zunehmend beliebter. Die PwC-Mutlichannel-Studie 2013 zeigt, dass jeder vierte Verbraucher einen Online-Einkauf mindestens einmal im Monat mit einem Mobilgerät tätigt. Nicht einmal jeder neunte Befragte hat dies noch 2011 getan.
Aber auch beim Einkaufen in der Stadt nutzen viele Verbraucher das Smartphone. 44 Prozent der Befragten nutzen beispielsweise ihr Mobilgerät, um Preise im Laden zu vergleichen. Zusatzinformationen holt sich etwa ein Drittel mit dem Smartphone. Rund 20 Prozent verwenden es um ein bestimmtes Geschäft oder die nächstgelegene Filiale einer bestimmten Kette zu finden.
“Einerseits bringen die Mobilgeräte maximale Preistransparenz, von der tendenziell günstigere Anbieter profitieren. Andererseits können die stationären Händler das Einkaufserlebnis durch intelligente Verknüpfung mit den Möglichkeiten des Mobile-Web deutlich aufwerten. Beispielsweise lassen sich über QR-Codes technische Daten, Anwendungshinweise oder Videos zum Produkt im Regal direkt auf das Smartphone schicken”, weist Gerd Bovensiepen, Leiter des Geschäftsbereichs Handel und Konsumgüter bei PwC, den Einzelhandel auf Möglichkeiten hin, diesen bislang als Gefahr gesehenen Trend zu seinen Gunsten zu nutzen.
Die Umfrage liefert dafür auch einen Ansatzpunkt: 29 Prozent der Befragten würden gerne mit ihrem Smartphone im Geschäft den Warenbestand in anderen Filialen oder im Webshop des Anbieters abrufen können. Jeder Fünfte wünscht sich zudem ein leicht zugängliches WLAN im Ladengeschäft.
Dagegen ist in Deutschland das Bezahlen via Mobilgerät noch immer recht unbeliebt. 65 Prozent gaben bei der PwC-Umfrage an, noch nie eine Rechnung mit ihrem Handy bezahlt zu haben. Eine Smartphone-App des Händlers, um damit im Laden zu bezahlen, würden nur 11 Prozent von ihnen verwenden. Aufgrund von Sicherheitsbedenken nutzen 37 Prozent der Befragten ihr Smartphone grundsätzlich nicht für den Einkauf.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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