Microsoft hat seine Abteilung, die für den Bereich “Internet der Dinge (IoT)” zusatändig ist, erweitert. Dafür hat es einige Mitarbeiter befördert. Die Abteilung ist Teil der Windows-Division. Informationen von Quellen von ZDNet.com zufolge handelt es sich um das umbenannte Team für Windows Embedded. Bei einer Umstrukturierung des Konzerns im Herbst wechselte die Mitarbeiter von der Windows-Server-Group in die neue Windows-Division unter Executive Vice President Terry Myerson
Zu den beförderten Mitarbeitern gehört beispielsweise Steve Texeira, der vor seiner Zeit bei Microsoft bei Borland an Delphi und C++ Builder arbeitete. Beim Softwarekonzern aus Redmond beschäftigte er sich bislang in leitender Funktion mit Visual Studio, Technical Computing und Parallel Computing. Sein neuster Titel lautet Director of Program Management im iOT-Team.
Mit Jonathan Smith ist ein weiterer Microsoft-Veteran vor kurzem das IoT-Team gestoßen. Er hat bereits Erfahrung im Bereich Technical Computing, arbeitete aber in letzter Zeit als Group Program Manager für Windows-Azure-Entwicklung. Auch übernahm er laut seinem LinkedIn-Profil “bei jeder neuen Windows-Version von 2000 bis 7” eine Rolle als Program Manager. Jetzt trägt er den Titel “Group Program Manager – Internet of Things”.
Texeira liefert in seinem Profil auch eine Definiton der IoT-Abteilung. Er schreibt, das Team entwickle “die Betriebssysteme und Clouddienste, die ‘Dinge’ jenseits von PC/Tablet/Telefon/Konsole antreiben, etwa Industriegeräte, Wearables, Automobile, Heimelektronik und dergleichen.”
Seit Herbst 2013 leitet Alex Kipman, der als einer der Erfinder der Bewegungssteuerung Kinect gilt, die Entwicklung von Software für Wearable Computing bei Microsoft. Er ist ebenfalls in der Abteilung für Betriebssysteme unter Myerson tätig. Damit passen die Informationen also zusammen.
Darüber hinaus dürfte es eine Kooperation der Microsoft-Forschung und der Abteilung fürs Internet der Dinge bestehen. Denn die Forschungsabteilung hat viel Zeit und Arbeit in ein Konzept namens HomeOS gesteckt. Im Herbst stellte sie zum Beispiel Überlegungen über ein Speichersystem für Daten, die im Haushalt durch internetfähige Geräte und Anwendungen anfallen, an. Momentan unterstützt dieses Speichersystem (Codename Bolt) (PDF) lokalen Speicher, Azure und Amazon S3. HomeOS ist laut einem Forschungsbericht vom November direkt integriert.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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