Datenschutz muss bei der Software-Entwicklung ansetzen.

www.PRIVAciety.com ist ein neues Portal, das klären soll, wie man eine Datenschutzssoftware sinnvoll und wirtschaftlich projektieren kann. Die Experten für Betrieblichen Datenschutz der IITR GmbH stellen auf der diesjährigen CeBIT ihre neue Lösung vor, die Entwicklern aufzeigen soll, in welchen Bereichen Fragen des Datenschutzes zu beachten sind.

“Für die Entwicklung von Software im Bereich Datenschutz ist es unter anderem auch hilfreich, die Aufgabenbereiche des Datenschutzes zu gliedern”, erklärt Sebastian Kraska, Gründer von IITR und externer Datenschutzbeauftragter.

So sei beispielsweise auf einen technischen Datenschutz für die physikalische Ebene, etwa bei Back-up and Recovery, und auf einen Informationsschutz, der sich auf das Individuum erstreckt zu achten. Hier sind die Felder etwas weiter gesteckt diese reichen von der Analyse über Log Files bis hin zur Überwachung von Software-Nutzung.

Für solche Aufgaben, so Kraska weiter würden sich auch bestehende Softwareprodukte aus anderen Bereichen eigenen. Voraussetzung allerdings wäre eine vorangegangene Analyse der rechtlichen Anforderungen. Und Kraska glaubt auch, dass sich das Thema für Anwender durchaus lohnen kann.

“Mehrwert darf beim Datenschutz nicht lediglich in einer Verhinderung von Strafzahlungen liegen”, betont der Datenschutzexperte. “Wir halten es für denkbar, Datenschutz-Software mit der Generierung von echtem Mehrwert erstellen zu können. Personen verbinden mit dem Thema Datenschutz mittlerweile die Erwartung, sich persönlich respektiert zu sehen.”

Gerade bei der Entwicklung von Software könne es sich als Vorteilhaft erweisen, Begrifflichkeiten wie “Datenschutz”, “Privacy” oder “Information” von Anfang an im Auge zu halten. IITR informiert auf der diesjährigen CeBIT, die vom 10. bis 14. März 2014 in Hannover stattfindet, in Halle 12, Stand C51 mit einem eigenen Stand über das Thema und stellt in diesem Rahmen auch das Projekt PRIVAcitey.com vor, auf dem sich Entscheider, Programmierer und auch die breite Öffentlichkeit über das Thema Datenschutz und Software informieren können.

Redaktion

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