Dokumente mit elektronischer Signatur durch DocuSign-Apps sollen automatisch auf Microsofts OneDrive for Business gespeichert werden. Administratoren werden von ihren Konsolen aus die DocuSign-Apps für alle Nutzer bereitstellen können, während der Office Store einzelnen Anwendern Zugriff auf Apps und Word-Vorlagen geben soll.
“Diese Partnerschaft mit DocuSign erlaubt unseren Kunden die durchgehend digitale Abwicklung von Rechtsgeschäften sowie die nahtlose Verwaltung elektronischer Signaturen innerhalb von Office 365, wo sie bereits kommunizieren, zusammenarbeiten und Dokumente erstellen”, erklärte dazu Microsoft-Manager John Case.
DocuSign-Chairman und CEO Keith Krach äußerte sich begeistert über “den Schwung hinter Office 365 und Kunden, die von ihren herkömmlichen Office-Anwendungen zu völlig neuen Szenarien wechseln, die durch Cloud-Dienste ermöglicht werden.”
DocuSign wurde 2003 in San Francisco gegründet und ist ein führender eSignature-Anbieter. Die elektronische Signatur soll auch der EU-Richtlinie über elektronische Signaturen beim Abschluss von Verträgen entsprechen. Die Software bislang weltweit über 48 Millionen Kunden, und sie unterstützt derzeit 43 Sprachen für das rechtsgültige Unterschreiben von Dokumenten. Laut Wall Street Journal strebt DocuSign derzeit eine neue Finanzierungsrunde von 100 Millionen Dollar an, die einem Unternehmenswert von bis zu 1,5 Milliarden Dollar entspräche.
Die Partnerschaft mit DocuSign folgt verschiedenen Bemühungen Microsofts, die Sicherheit der eigenen Büroanwendungen zu verbessern. In diesem Monat aktivierte der Hersteller die vergangenes Jahr eingeführte Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Abonnenten von Office 365. Schon im November kündigte das Unternehmen an, ab Anfang 2014 E-Mail-Verschlüsselung in Office 365 einzuführen. Die Verschlüsselung soll dabei unabhängig vom Ziel erfolgen, und auch alle Antworten sowie Weiterleitungen der ursprünglichen Nachricht sollen automatisch verschlüsselt werden.
[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
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