SAP teilt mit, jetzt ein Mitglied der International Telecommunication Union (ITU), einer Agentur der Vereinten Nationen zu sein. SAP werde im Bereich Telekcommication Standardisation Sector (ITU-T) angesiedelt sein. Hier sollen neue Standards und Protokolle für die weltweite ITK-Industrie entwickelt werden.
SAP wolle vor allem die eigenen Erfahrungen als Software-Hersteller und als Anbieter von Software-bezogenen Diensten in das Gremium einbringen, heißt es in einer Mitteilung.
“SAP freut sich darauf, die Zukunft der Telekom-Instustrie zusammen mit der ITU zu gestalten”, kommentiert Howard Stevens, Global General Manager des Telecom Business Units von SAP. SAP wolle nun an den ITU-Diskussionen für die Entwicklung von Standards in den Bereichen Cloud-Computing, Sicherheit und Big Data und dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) teilnehmen. Eine der ersten Initiativen startet SAP jetzt um das Thema IoT und Machine-to-Machine herum. Zunächst soll der aktuelle Stand von verschiedenen Standardisierungs-Initiativen verschiedener Gremien festgestellt werden.
Die ITU mit Hauptsitz in Genf versammelt inzwischen 700 Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft und zusätzlich 193 staatliche Mitglieder. Die Arbeit in den Standardisierungsgremien übernehmen Studien- und Arbeitsgruppen. Diese erarbeiten dann Vorschläge für die einzelnen Technologie-Bereiche. Derzeit existieren mehr als 3000 solcher Empfehlungen.
Doch SAPs Engagement für die ITU beschränkt sich nicht nur auf das Mitwirken an Arbeitsgruppen. Zudem nutzt ITU ein SAP-CRM für die Organisation von jährlich rund 500 über den Globus verteilten Veranstaltungen und Meetings.
“Der Beitrag der SAP wird sicherlich sehr wertvoll für die ITU sein. Und das sowohl hinsichtlich der technologischen Expertise in den Bereichen Cloud Computing, Software und Business Intelligence, sondern auch als Beitrag für die Mission der ITU”, so Malcolm Johnson, Director des Telecommunication Standardization Bureaus der ITU. Erst seit kurzem setze die ITU auf die CRM-Lösung von SAP und damit soll nun auch die Zusammenarbeit der einzelnen Mitglieder untereinander besser Organisiert werden.
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