Microsoft hat aus SkyDrive OneDrive gemacht. Kurz nach dieser Umfirmierung tauft Microsoft auch die Office Web Apps neu. Ab sofort sind die unter “Office Online” zusammengefasst und auch für Nutzer einfacher zu finden. Die einzelnen Komponenten heißen nun Word Online, Excel Online, PowerPoint Online und OneNote Online.
Die Namensänderung in Office Online begründet Produktmarketing-Managerin Amanda Lefebvre in einem Blog: Die Bezeichnung Office Web Apps habe Nutzer verwirrt. Einige dachten offenbar, dass man zunächst einen App Store besuchen und die Software manuell herunterladen und installieren müsse, was aber schlicht nicht der Fall sei.
Bisher konnten Nutzer abseits von Office 365 die kostenlosen Webversionen von Microsofts Büroanwendungen nur über die SkyDrive-Website aufrufen, indem sie auf den Reiter “Erstellen” klickten und anschließend eine Anwendung auswählten.
Auch die Online-Ausgaben von Word, Excel, PowerPoint und OneNote innerhalb von OneDrive und Outlook.com sind jetzt einfacher zugänglich. Sie lassen sich dort ab sofort über die Drop-Down-Menüs am oberen Bildrand auswählen. Außerdem können sie auf Office.com mit einem Klick gestartet werden. Für die Nutzung von Office Online wird nach wie vor ein Microsoft-Konto benötigt.
Nach dem Log-in hat der Anwender neuerdings die Wahl, ob er ein leeres Dokument erstellen oder eine Vorlage öffnen will. Laut Lefebvre stehen für Word, PowerPoint und Excel hunderte Vorlagen zur Verfügung, etwa für Budgetplanung, Lebenslauf oder Kalender. Microsoft hat nach eigenen Angaben auch die Kollaborationsfunktionen erweitert und den Wechsel zwischen den einzelnen Office-Webanwendungen durch hinzugefügte Symbole in der am oberen Bildrand eingeblendeten Werkzeugleiste erleichtert. Schon im Jahr 2007 hatten Microsoft-Vertreter über Pläne gesprochen, die Office-Online-Website umzubennenen und neu zu positionieren.
Bis jetzt diente Office.com als Anmeldeseite für Office-Abonnenten, als Informationsseite zu Office 365 sowie als Quelle für installierbare Office-Clients und -Server-Apps. Außerdem fanden sich dort Vorlagensammlungen und Office-Store-Anwendungen.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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