M2M: Neuer Cloud-Dienst der Telekom für das Internet der Dinge

Der M2M Device Cloud der Deutschen Telekom bietet Cloud-basiertes Storage und Gerätemanagement für Machine-to-Machine-Kommunikation. Quelle: Telekom
Der M2M Device Cloud der Deutschen Telekom bietet Cloud-basiertes Storage und Gerätemanagement für Machine-to-Machine-Kommunikation. Quelle: Telekom

Die Deutsche Telekom stellt mit dem neuen Service M2M Device-to-Cloud (D2C) ein neues Funktionsset für die Verbindung und Verwaltung von Geräten und Sensoren über die Cloud vor. Auf der Fachmesse Embedded World in Nürnberg präsentiert die Telekom zum ersten Mal das neue Angebot, das sich laut Telekom vor allem durch ein vereinfachtes Daten- und Geräte-Management auszeichnen soll. Ab sofort ist auch eine kostenlose Testversion erhältlich.

Dabei liefert die Telekom nicht nur eine Verbindung, sondern ermöglicht auch die Weiterverarbeitung der Sensordaten durch Backend-Systeme wie etwa ERP. Zudem lassen sich auch Messwerte in dem D2C-Service mit einander verknüpfen, so dass diese bei bestimmten Werten eine Warnung an die Administratoren weiter leitet. Auch die Aktualisierung von auf den Geräten installierter Betriebssoftware könne über die M2M Device Cloud erfolgen, teilt die Telekom mit.

“Unser neues Angebot M2M Device Cloud beschleunigt die Entwicklung und Markteinführung von M2M-Lösungen und vereinfacht das Management der vernetzten Geräte”, erklärt Jürgen Hase, Leiter M2M Competence Center, Deutsche Telekom AG.

Die skalierbare Plattform unterstützt eine unbeschränkte Anzahl an Geräten und Benutzern. Neben der Premiumversion mit 2.000 MB Speicherplatz und unbeschränkter Geräteanzahl bietet die Telekom auch eine kostenlose Testversion, die allerdings nicht den gesamten Funktionsumfang bietet.

Passend dazu stellt die Telekom auch das neue M2M Device–to-Cloud Ready Zertifizierungsprogramm vor. Der Zertifizierungsprozess umfasst die Entwicklung und Abnahme eines Software-Agenten. Dieser übersetzt spezifische Geräteinformationen in das Datenmodell der Plattform und ermöglicht so das weiterverarbeiten der Informationen mit anderen Systemen.

Über dieses Programm können Hardwarehersteller sicherstellen, dass M2M-Geräte mit der erweiterten Plattform kompatibel sind. So lassen sich beispielsweise auch Prototyping-Kits wie Arduino oder Raspberry Pi in die Plattform einbinden, testen und betreiben.

Redaktion

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