August-Wilelm Scheer gründet Institut für digitale Produkte und Prozesse
Forschung und Lehre auf internationalen Niveau mit besonderem Fokus auf Praxis-Transfer und Produktentwicklung soll das neue Institut leisten. Forschungsschwerpunkte sind Digitales Lernen, Industrie 4.0, Software Architekturen und Geschäftsmodelle.
Das AWS Institut für digitale Produkte und Prozesse ist eine Ausgründung der August-Wilhelm-Scheer Stiftung für Wissenschaft und Kunst. In dieser Woche hatte August-Wilhelm Scheer das neue Institut als gemeinnützige GmbH gegründet.
“Die Arbeiten des Instituts sollen die Innovationskette von der Grundlagenforschung bis zur erfolgreichen Produktentwicklung beschleunigen”, kommentier Scheer die Gründung. Scheer will damit Innovationsstandard der Universität des Saarlandes und so laut eigener Aussage auch “einen Beitrag zur Standortpolitik des Saarlandes leisten”.
Zu den künftigen Forschungsschwerpunkten des “AWS Institut für digitale Produkte und Prozesse” gehören: Digitales Lernen, Industrie 4.0, Software Architekturen und Geschäftsmodelle. Aber auch die Lehre soll nicht zu kurz kommen. An dem neuen Institut sollen Kursen, Workshops und Tagungen sowie die Zertifizierung von Kursinhalten auf der Tagesordnung stehen. Das Institut ist aktuell mit einem Kapital von rund 3 Millionen Euro ausgestattet.
Das “AWS Institut für digitale Produkte und Prozesse” werde sich darüber hinaus an nationalen und internationalen Ausschreibungen für Forschungsthemen aus den genannten Gebieten beteiligen und dazu auch Studien beteiligen.
Geplant ist auch die Lehrtätigkeit der Mitarbeiter an nationalen und internationalen Hochschulen sowie die Publikation von wissenschaftlichen Ergebnissen in Form von Fachartikeln, Buchbeiträgen und Büchern. Diplomanden, Doktoranden und Habilitanden sollen durch Stipendien in ihrer Forschungsarbeit zu den Schwerpunktthemen des Instituts gefördert werden.
Nach der Gründung der Scheer Group als Netzwerk innovativer IT-Unternehmen mit Sitz auf dem Campus der Saar Universität geht Prof. Dr. Scheer mit dem Institut einen weiteren Schritt, um Forschung, Lehre und innovative Anwendungen eng zu verzahnen und damit letztlich auch den Software-Standort Deutschland zu stärken.