Windows XP legt noch einmal zu
In wenigen Wochen läuft der Mainstream-Support für Windows XP aus doch nach wie vor ist das Betriebssystem stark verbreitet. Alle Windows-Versionen zusammen genommen, stehen für über 90 Prozent des Marktes.
29,53 der Anwender nutzen nach wie vor Windows XP. Und obwohl Microsoft ab dem 8. April dieses Jahres keinen Mainstream-Support für dieses Betriebssystem mehr liefern wird, melden die Marktbeobachter von Net Applications nun schon zum zweiten Mal in Folge steigende Marktanteile für Windows XP. Demnach wuchs der Marktanteil um 0,2 Punkte auf 29,53 Prozent. Bereits im Januar hatte es bereits um 0,25 Punkte auf 29,23 Prozent zugelegt. Damit läuft Windows XP immer noch auf deutlich mehr als einem Viertel aller PCs weltweit.
Der Anteil von Windows 7 schrumpfte um 0,15 Punkte auf 47,31 Prozent. 6,38 Prozent der Nutzer griffen im Februar mit Windows 8 auf das Internet zu, 0,24 Punkte weniger als im Januar. Windows 8.1 steigerte Anteil jedoch um 0,36 Punkte auf 4,3 Prozent. Der gemeinsame Anteil von Windows 8 und 8.1 kletterte um 0,22 Punkte auf 10,78 Prozent.
Alle Windows-Versionen zusammen kamen im vergangenen Monat auf 90,84 Prozent, 0,1 Punkte mehr als im Januar und 0,8 Punkte weniger als im Vorjahreszeitraum. Mac OS X legte in den vergangenen zwölf Monaten um 0,5 Punkte auf 7,68 Prozent zu, während der Anteil der Linux-Nutzer um 0,2 Punkte auf 1,48 Prozent anstieg.
Der Statistik von StatCounter zufolge verbesserte sich Windows 7 im Februar um 0,8 Punkte auf 55,17 Prozent. Der Marktanteil von Windows XP schrumpfte um 0,7 Punkte auf 18,5 Prozent. Windows 8 und 8.1 erreichten zusammen 11,82 Prozent, 0,6 Punkte mehr als im Januar.
Die Zahlen von Net Applications berücksichtigen die Besucher von rund 40.000 Websites. Gezählt wird dabei nur ein eindeutiger Besuch pro Seite und Tag. Monatlich fließen so insgesamt rund 160 Millionen Abrufe in die Statistik ein. StatCounter wiederum zählt Zugriffe im eigenen Netzwerk, korrigiert sie aber nicht wie Net Applications, um geografische Schwankungen auszugleichen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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