So sieht die technische Seite der Autonomy-Übernahme durch HP aus. Unter der Marke IDOL entwickelt HP weiter an der Technologie für unstrukturierte Daten. Quelle: HP
HP macht zahlreiche Funktionen aus Autonomys Enterprise-Lösung IDOL unter IDOL OnDemand als Dienst verfügbar. Jetzt ist die Beta-Version dieses PaaS-Angebotes gestartet.
Über verschiedene Schnittstellen lassen sich die einzelnen Services auch mit bestehenden Lösungen und Anwendungen integrieren.
IDOL beherbergt rund 500 Such- und Sortierungstechnologien, über die sich große Datenmengen analysieren, filtern und aufbereiten lassen.
Bislang sind IDOL-Funktionen (Intelligent Data Operating Layer) wie Suche oder die Plattform für die Verarbeitung von Inhalten lediglich in einer sperrigen On-Premises-Version für Unternehmen verfügbar.
Mit den neuen Schritt, solche Funktionalitäten auch als Plattform-as-a-Service, einzeln bereit zu stellen, hofft HP offenbar, bei Unternehmen und Entwicklern das Interesse an diesen Lösungen zu steigern. Damit können dann einzelne Funktionen aus dem großen Angebot herausgelöst werden und über entsprechende APIs (Application Programming Interface) verknüpft werden.
Zunächst sollen Technologien wie Sentiment Detection, also die Analyse von “Stimmungen” in natürlicher Sprache, Namenserkennung, Gesichtserkennung und Bildanalyse, Suche, Textanalyse und Formatkonvertierung über die PaaS-Plattform aus IDOL 10.5 in verschiedenen Demo-Versionen verfügbar macht werden.
Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich zu analysieren, ob Kommentare zu einem Produkt in sozialen Kanälen positiv oder negativ ausfallen. Der Dienst schreibt dann über eine API die gewünschten Informationen an die entsprechende Anwendung zurück.
HP plane, über die Zeit auch andere Funktionen aus IDOL als Dienst verfügbar zu machen.
HP bietet laut eigenen Angaben mit IDOL eine Plattform, um “praktisch jede Form von Information” zu analysieren und mit diesen Informationen zu arbeiten. Die Plattform kann Informationen aus Audio-, Video- und Bild-Dateien herausfiltern. Auch Social Media, Mails, Web-Inhalte könne IDOL genauso verarbeiten wie strukturierte Daten.
Anders als Data-Warehouse-Business-Analytics-Systeme, die Daten aus ERP, CRM oder aus der Supply-Chain erfassen und auswerten, konzentriere sich IDOL laut HP nicht darauf, “was” passiert ist, sondern vielmehr “warum” etwas passiert ist. Dafür unterstützt IDOL mehr als 1000 Datei-Formate und kann bis bis zu 400 Datenquellen und Repositories verknüpfen.
HP hatte zum ersten Mal im Dezember über diese PaaS-Initiative gesprochen. Im April oder Mai soll dann das Produkt die Beta-Phase verlassen. Derzeit stehen neben den genannten Funktionen wie Texterkennung bereits auch Funktionen wie Barcode-Lesen und auch Spracherkennung bereit. Als nächstes wolle HP Funktionen für Geodaten als Dienste verfügbar machen. Künftig sollen Anwender auch in der Lage sein, eigene Informationen innerhalb IDOL OnDemand zu speichern und vorzuhalten.
HP hat bislang keine Angaben über Abrechnungsmodelle oder über Preise gemacht.
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NER heisst eben Named Entity Recognition und auf Deutsch Namenserkennung.