Im Vorfeld des 8. April, dem Datum, ab dem es von Microsoft keinen Mainstream-Support für das nach wie vor stark verbreitete Betriebssystem Windows XP mehr geben wird, empfiehlt Microsoft nicht nur die Migration auf ein aktuelles Betriebssystem, sondern auch für den Umzug der Daten das Gratis-
Tool des unabhängigen Herstellers Laplink zu verwenden.
Das Laplink-Tol allerdings erlaubt lediglich die Migration der Daten und Einstellungen. Anwendungen kann dieses Tool nicht umziehen. Das Tool PCMover Express for Windows XP hat der Microsoft-Experte Brandon LeBlanc, Senior Marketing Communications Manager bei Microsoft, jetzt in einem Blog angekündigt. Die Software soll im Verlauf der Woche per Download über www.windowsxp.com gratis verfügbar werden.
Über ein Netzwerk können Nutzerdaten, Profilinformationen und persönliche Einstellungen auf PC mit Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1. übertragen werden. Darüber hinaus wolle Microsoft noch in dieser Woche an die Nutzer von Windows XP mit einen Hinweis über das nahende Support-Ende des Betriebssystems informieren.
PCMover kann in einer kostenpflichten Version auch Anwendungen migrieren. Doch die automatisierte Migration von Anwendungen scheitern nicht selten oder ist häufig mit unterwarteten Problemen verbunden. Um nicht kompatible Anwendungen ausfindig zu machen gibt es von Microsoft das Tool Microsoft Assesment and Planning (MAP).
Microsoft verfügt darüber hinaus auch über ein eigenes Tool für Betriebssytem-Migration: Windows Easy Transfer. Das Tool gibt es für Windows XP und Windows Vista. Es ist jedoch nicht ersichtlich, wann Microsoft zuletzt dieses Tool aktualisiert hat. Daher dürfte den Anwendern mit Laplink ein aktuelleres Programm zur Verfügung stehen. Daneben liefert Microsoft auch das User State Migration Tool (USMT), mit dem sich Einstellungen von Windows XP auf Windows 7 übertragen lassen.
Von dem Support-Ende können zudem weitere Anbieter profitieren, die spezielle Tools für die Migration von größeren Installationen anbieten. Eine Faustregel besagt, dass der Einsatz solcher Tools ab etwa 100 Arbeitsplätzen wirtschaftlich sinnvoll sein kann. Beispiele für solche Produkte sind etwa das Physical Workspace Management des deutschen Anbieters Matrix 42.
Tipps für die Migration größerer Windows-XP-Installationen auf Windows 7 gibt auch der ebenfalls aus Deutschland stammende Anbieter Aagon und hat natürlich mit ACMP auch eine entsprechende Lösung parat.
Wer zeitgleich auf ein aktuelleres Office migrieren will, dem rät Aagon eine 32-Bit-Version einzusetzen, da es bei den Macros derzeit noch zu viele Inkompatibilitäten gibt. Zudem kann eine Client-Migration nicht nur Auswirkungen auf die Anwendungen haben, sondern auch andere Systeme beeinträchtigen. Daher empfiehlt Aagon unter anderem, vor einer Client-Migration auf Windows 7 zumindest alle Domänen-Controller mit dem Active Directory auf den Windows Server 2008 zu migrieren.
Weitere Tools für Organisationen ab 500 Arbeitsplätzen gibt es darüber hinaus auch mit Novels ZENworks, oder durch die Client-Management-Lösungen von CA, HP, Dell, IBM, Citrix oder BMC.
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