IBM sucht mit Wettbewerb nach Mainframe-Nachwuchs
“Master the Mainframe” nennt sich das Programm, das jetzt zum ersten Mal auch weltweit ausgetragen wird. Insgesamt werden die 44 besten jungen Mainfram-Programmierer bei einem Event in New Yorkt gegeneinander antreten.
Die Einsatzbereiche des Mainframes haben sich in den vergangenen Jahren verändert. Jedoch seit einigen Jahren jedoch plagen Mainframe-Anwender Nachwuchssorgen wie kaum eine andere Branche.
Hier will IBM jetzt mit einem neuen Wettbewerb gegensteuern. Seit einigen Jahren schreibt IBM auf Landesebene Mainframe-Programmierwettbewerbe für Studenten aus. In diesem Jahr sollen die besten Mainframe-Experten in einem internationalen Wettbewerb gegen einander antreten.
IBM hat für “Master the Mainframe” jetzt aus den über 20.000 Studenten, die in den letzten drei Jahren jeweils an den jeweiligen Landeswettbewerben teilgenommen haben, die besten 44 Studenten aus 22 Ländern eingeladen.
Für Deutschland wird Robert Racknagel, Student der Informatik an der Universität Leipzig, teilnehmen, der bereits 2011 im deutschen IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum an der IBM zSummer University teilgenommen hat und 2012 erfolgreich beim “Master the Mainframe”-Wettbewerb für Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH) angetreten ist.
Teilnehmer aus der Schweiz ist Lukas Diener, Informatikstudent an der Universität Bern. Auch er hat 2012 erfolgreich am “Master the Mainframe”-Wettbewerb für Deutschland, Österreich und die Schweiz teilgenommen.
Die Teilnehmer werden sich ab dem 10. März mit dem “Systems of Engagament”-Konzept auseinandersetzen und dabei “Systems of Record”-Mainframe-Anwendungen einsetzen, die in Java und COBOL geschrieben wurden und DB2 für z/OS-APIs nutzen. Die Studenten werden dabei von qualifizierten Mainframe-Experten angeleitet.
Am 7. April 2014 werden die Studenten ihre Anwendungen in New York City vor einer namhaften Jury präsentieren, die dann entscheiden wird, welcher Student die Auszeichnung “Master the Mainframe World Champion” erhält.