Telekom verschlüsselt Cloud-Computing im Enterprise
Der Dienst des Start-ups CipherCloud und der Deutsche Telekom verschlüsselt Daten auf dem Weg in die Cloud und auch innerhalb der Cloud. Dabei können Unternehmen selbst entscheiden welche Daten geschützt werden. Die Informationen sollen auch für Cloud-Anbieter unzugänglich sein.
Die Deutsche Telekom teilt die Kooperation mit dem Start-up CipherCloud an. Beide wollen das Cloud-Computing für Unternehmen sicherer machen. Die Cloud-Lösung verschlüsselt dem Konzern zufolge die Daten auf dem Weg in die Cloud und in der Cloud selbst.
Die CipherCloud-Server für Großkunden richtet T-Systems ein und betreibt diese dann auch. Das sogenannte CipherCloud-Gateway verschlüsselt Daten beispielsweise beim Einsatz von Salesforce beim Speichern in der Cloud. Dadurch ist eine sichere Nutzung und vollständige Kontrolle von Daten in privaten, hybriden und öffentlichen Cloud-Anwendungen möglich. Das Verschlüsseln beeinflusse weder Datenstruktur noch den Betrieb.
Unternehmen die CipherCloud einsetzen, können der Telekom zufolge selbst entscheiden welche Daten für welche Anwendung schützenswert sind und verschlüsselt werden sollen. Damit zum Beispiel Salesforce-Daten sicher gespeichert werden, müsse sie über das Gateway gesendet werden. Dabei verschlüsselt es die Daten automatisch in Echtzeit bevor sie in der Cloud gespeichert werden. Die Daten können nur entschlüsselt werden, wenn ein autorisierter Mitarbeiter diese aus der Cloud abruft und der Rückversand abgeschlossen ist.
Dadurch sollen Informationen vor dem Zugriff durch Unberechtigte geschützt werden. Zudem können Cloud-Anbieter der Telekom zufolge die Dateien nicht einsehen.
Eine Lösung aus der Kombination von CipherCloud mit Salesforce wird während der CeBIT 2014 auf dem Stand der Deutschen Telekom (Halle 4, Stand C26) zu sehen sein.
Die Großkundensparte des Konzerns hat zudem im neu geschaffenen Geschäftsfeld Cybersecurity das komplette IT-Sicherheitsportfolio zusammengefasst. Dadurch soll die Entwicklung weiterer Produkte strategisch vorangetrieben werden. Dazu gehört auch, Security-Innovationen über Start-ups und Risikokapital schneller für den Markt zu erschließen.