Red Hat startet auf Basis von OpenShift ein Konkurrenz-Angebot für Microsoft Azure. Künftig will der Open-Source-Anbieter über das eigene Plattform-as-a-Service-Angebot auch Dienste rund um das Microsoft-Framework .Net und die Datenbank SQL Server anbieten.
Allerdings ist dieses Projekt noch in der Entwicklungsphase und derzeit ist auch noch kein Zeitrahmen für eine Veröffentlichung bekannt. Auch ist bislang unklar, ob dieser Service über OpenShift oder über OpenShift Enterprise ausgeliefert wird. Mit OpenShipft Enterprise können Anwender eine Private Cloud aufbauen. Interessenten könnten jedoch bereits jetzt eine technische Preview bekommen, wie es in einem Blog von Red Hat heißt.
Möglich macht dieses neue Angebot eine Kooperation mit dem Startup Uhuru Software. Das Unternehmen hat
sich auf das Rendern von Microsoft-Anwendungen als Cloud-Dienste spezialisiert. .Net und SQL Server laufen auf Windows Server, der dann wiederum auf einem Cartridge von Red Hats OpenShift PaaS läuft. Sobald der neue Service verfügbar ist, können Anwender dann .Net und SQL Server auch zusammen mit den Produkten anderer Anbieter innerhalb des gleichen Workspaces integrieren und das unter der Verwaltung der OpenShift-Console. So sei es zum Beispiel möglich, ein .Net-basiertes Frontend auf OpenShift aufzusetzen und dann mit MySQL als Datenquelle zu verbinden.
Zwar bietet Microsoft ebenfalls .Net und SQL Server als Dienste auch zusammen mit Schnittstellen zu anderen Produkten an, jedoch gibt es auf Microsoft Azure einige Einschränkungen. Eine davon ist, dass Microsoft hier Red Hat Enterprise Linux bislang nicht unterstützt. Andere Linux-Distributionen hingegen lässt Microsoft zu.
Zudem ist es mit OpenShift möglich, die Anwendungen innerhalb des Unternehmens zu installieren. Damit können Unternehmen Hybride Cloud-Umgebungen aufsetzen, die OpenShipft-Services mit eigenen Diensten verbindet.
Uhuru Software wurde von ehemaligen Microsoft-Managern gegründet. Das Unternehmen unterhält Büros in Rumänien und am Hauptsitz in den USA. Das Ziel des Unternehmens sei, Windows-Entwicklung und Open Source für das Cloud-Computing zusammenzubringen.
Mit einem ähnlichen Angebot hat sich Uhuru bereits für den OpenShift-Konkurrenten Cloud Foundry hervorgetan. Über die so genannten Uhuru Microsoft Enhancements lasse sich Windows Server auf Cloud Foundry als ein voll funktionsfähiger Droplet Executable Agent (WinDEA) verwenden und auf diese Weise können auch .NET-Anwendungen über Cloud Foundry ausgeliefert werden. Auch SQL Server wird hier unterstützt.
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