Beschaffer wie auch Anbieter müssen für IT-Aufträge enge regulatorische Vorgaben einhalten. Mit EVB-IT-Musterverträgen und mit Formulierungsvorschlägen will die Open Source Business Alliance für rechtliche Besonderheiten quelloffener Software eine Hilfestellung anbieten.
Der Ratgeber zeigt konkret, an welchen Stellen die “Ergänzenden Vertragsbedingungen für die Beschaffung von Informationstechnik” (EVB-IT) mit Open Source Lizenzverträgen unvereinbar sind. Der Ratgeber bietet aber auch praktikable Lösungen durch konkrete Formulierungsvorschläge, wie sich diese Fallstricke umgehen lassen. Beispielsweise erläutert der Ratgeber, wo das Open Source Lizenzmodell besonders zu berücksichtigen beziehungsweise eine Änderungsregelung vorzunehmen ist. Zugleich vermittelt er notwendige Hintergründe und Detailwissen.
“Die Open Source Business Alliance hat in Gesprächen mit den Beschaffern der Öffentlichen Hand und den Anbietern von Freier und Open Source Software immer wieder festgestellt, dass das Lizenzierungsthema zahlreiche Fragen aufwirft”, sagt Peter Ganten, Vorsitzender der OSB Alliance.
Erstellt hat den Ratgeber die Working Group Public Affairs zusammen mit dem Rechtsanwalt Till Jaeger. Der Ratgeber berücksichtige auch die Tatsache, dass beim professionellen Einsatz von Open Source Software auch vertraglich geregelte Pflege und Weiterentwicklung geben muss. “Anderseits stehen die gewohnten und erprobten Lizenzmechanismen nicht zur Verfügung, so dass unter Umständen ungewohnte Wege beschritten werden müssen”, so Holger Dyroff, Sprecher der Working Group Public Affairs der OSB Alliance.
Die Handreichungen sind auf dem Stand der OSB Alliance im Open Source Park in Halle 6, Stand E16 (221), erhältlich. Mehr als 40 Mitglieder der OSB Alliance, Deutschlands derzeit größter Verband von Unternehmen und Anbietern von Open Source Software und Dienstleistungen, sind in diesem Jahr auf der CeBIT vertreten. Die Mehrzahl davon im Umfeld des Open Source Parks in Halle 6.
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