OneNote ist zum ersten Mal kostenlos über den App-Store für Mac OS Maverics verfügbar. Damit versucht Microsoft offenbar besser gegen das Konkurrenz-Angebot Evernote bestehen zu können. Zudem seien in der ab sofort verfügbaren Gratis-Version sämtliche Kern-Funktionen enthalten. Nach wie vor bietet Microsoft auch kostenpflichtige Premium-Versionen an, die einen erweiterten Funktionsumfang bieten. Unternehmen, die das kostenlose Notizbuch zusammen mit Office Standard 2013, Professional, Professional Plus oder Office 365 einsetzen, profitieren zusätzlich von einer SharePoint-Unterstützung, Outlook-Integration und einer Versionsverwaltung.
Daneben integriert Microsoft die Notizbuch-Anwendung tiefer in Office. So lassen sich aus Office-Programmen wie Word, Excel oder Outlook Dokumente per Mausklick in OneNote speichern. Auch Audio- und Videomitschnitte unterstützt OneNote. Über eine Tastenkombination lassen sich vom Desktop aus in jeder beliebigen Anwendung Notizen erstellen und in OneNote speichern.
Die Anwender von der aktuellen Office-Versionen Office-365- und Office-2013 erhalten darüber hinaus unter anderem auch eine Versionsverwaltung, Support für SharePoint und eine Integration mit Outlook.
Thorsten Hübschen, Business Group Lead der Microsoft Office Division: “Mit der neuen Version für Mac, der tiefen Integration in Microsoft Office, aber auch mit den vielen Schnittstellen zu anderen Anwendungen machen wir OneNote zum passenden Werkzeug für jede Inspiration.“
Neu ist auch eine kostenlose REST API, über die Drittanbieter ihre Anwendungen mit OneNote verbinden können. Derzeit bieten die Microsoft-Partner Feedly,News360, Weave (WP8/Win8), IFTTT, Livescribe, Doxie, Genius Scan, JotNot, Neat,Epson, Brother und Mod Notebooks Anwendungen, die diese APIs nutzen.
Wie Microsoft in einem Blog erklärt, würde die API derzeit vor allem auf die Erstellung von Inhalten abzielen. Doch wolle Microsoft in den nächsten Monaten weitere Funktionalitäten hinzufügen.
Microsoft stellt auch die Collaborations-Fähigkeiten von OneNote heraus. Über die Cloud werden sämtliche Einträge über alle Geräte hinweg synchronisiert. Auf diese Weise können Notizbücher auch freigegeben werden, so dass Arbeitsgruppen oder andere Personen über einen Browser Einträge bearbeiten können.
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