Die Kölner 7P Infolytics AG und SAP geben einen Original Equipment Manufacturer (OEM)-Vertrag bekannt. Nun kann Infolytics die SAP-Datenbank SAP MaxDB als OEM-Produkt auch unabhängig von SAP-Anwendungen verkaufen. Zudem bietet der Systemintegrator mit Schwerpunkt SAP kommerziellen Support für die Datenbank.
Jetzt bietet der Spezialist für datenbankbasierte Kundenanwendungen zum ersten Mal im Bundle zusammen mit der Infolytics-Lösung Mobile DB Monitor. Das Angebot nennt sich dann “SAP MaxDB Enterprise Edition”. Daneben liefert Infolytics auch Software-Wartung, Helpdesk-Support, Mitarbeiterschulungen und eine Migrationsunterstützung.
Die Enterprise-Edition gibt es in den Versionen On-Premises und ASP. Im Gegensatz zur On-Prem-Version erlaubt die ASP-Lizenz auch die Implementierung von Cloud-basierten Anwendungen. Die technische Grundlage ist jedoch in allen Fällen zu 100 Prozent identisch und unterscheidet sich auch nicht von der Datenbank, die SAP für Anwendungen nutzt, betont der Hersteller.
“Im Gegensatz zur SAP-Runtime-Version erlaubt die Lizenz der Enterprise Edition aber die Entwicklung eigener Datenbankanwendungen.” Als derzeit einziger Anbieter liefert Infolytics auch Support für die kostenlose “Community-Edition” von MaxDB. Auch hier unterscheidet sich die Technologie nicht. Seit 2007 wird MaxDB nicht mehr unter GNU General Public License angeboten. Seitdem hat SAP nun die Shareware-Version im Angebot, die praktisch uneingeschränkt genutzt werden kann. MaxDB ist eine von insgesamt sechs Datenbankmanagementsystemen, die zusammen mit der Business Suite von SAP eingesetzt werden dürfen.
Die Enterprise Version bringt lediglich das obligatorische Wartungspaket mit, den die Anwender von Infolytics und von der SAP als Produkteigner in Form von Last-Level-Support bereitgestellt bekommen.
“Mit der SAP MaxDB Enterprise Edition eröffnen wir jenen zahlreichen SAP MaxDB-Kunden eine Perspektive, die auf Basis der Community Edition von SAP MaxDB Nicht-SAP-Applikationen entwickelt haben und die auf der Suche nach einem professionellen Support-Dienstleister sind”, so Gerhard Brunnbauer, Vorstand der 7P Infolytics AG, zu dem neuen OEM-Vertrag mit der SAP. “Aber wir bieten mit der bewährten SAP-Datenbank auch eine attraktive Alternative zu Open-Source-Systemen, die nicht den Rückhalt und die Wartungsgarantie eines etablierten Softwareherstellers haben – oder deren Zukunft schlicht in den Sternen steht“, so Brunnbauer weiter.
SAP MaxDB eigne sich darüber hinaus auch für Anbieter von Cloud-basierten Services oder Lösungen, die eine bewährte und gleichzeitig kostengünstige Hochleistungsdatenbank als technologische Basis suchen, kommentiert Brunnbauer. Unter anderem auch deshalb, weil MaxDB von SAP mit der Absicht entwickelt wird, den Administrationsaufwand möglichst gering zu halten.
7P Infolytics AG ist ein Tochterunternehmen der SEVEN PRINCIPLES AG mit Sitz in Köln. 7P Infolytics besteht seit 1997. Zu den Schwerpunkten des Unternehmens zählen Portierung, Weiterentwicklung und Wartung systemnaher Software im SAP-Umfeld. Auch projektorientierte datenbankbasierter Kundenanwendungen mithilfe von Java-Technologien zählen zum Leistungsspektrum.
Infolytics liefert darüber hinaus auch seit über zehn Jahren Second- und Last-Level-Support für diverse SAP Datenbank- und GUI-Produkte. 2010 wurde Infolytics von SAP für die Entwicklung des Produkts “Teradata Foundation for SAP NetWeaver BW 7.30” beauftragt. Die Implementierung dieser Schnittstelle erfolgte auf Basis der MaxDB-Kernel-Technologie.
Die On-Premise-Lizenzpreise für das SAP-MaxDB-Bundle von Infolytics beginnen bei 1.750 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer für eine CPU (4 Cores) mit einer unlimitierten Anzahl von Client-Zugriffslizenzen (CAL). Bei größeren Lizenzpaketen reduziert sich der Preis auf unter 1.000 Euro pro CPU. Parallel dazu sind für größere Unternehmen auch Wertkontrakte oder für Wiederverkäufern ein “Seat”-basiertes Preismodell verfügbar.
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