Nach dem gestrigen Börsenschluss hat Red Hat die Bilanz für das vierte Geschäftsquartal und das gesamte Fiskaljahr 2014 (bis 28. Februar) veröffentlicht. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte der Linux-Distributor den Umsatz um 15 Prozent auf 400 Millionen Dollar steigern.
Die Erwartungen der Analysten konnte Red Hat somit übertreffen. Das schaffte das Unternehmen bereits im Vorquartal. Diese gingen von einem Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,37 Dollar und einem Umsatz von 398,92 Millionen Dollar aus. Eine Auswirkung auf den Börsenkurs des Unternehmens zeigte sich aber kaum. Die Aktie legte im nachbörslichen US-Handel nur um 0,12 Prozent zu. Am gestrigen Handelstag gewann sie bereits 0,27 Prozent und endete mit 56,13 Dollar.
Wie üblich erzielten die Linux-Abonnements den Löwenanteil des Red-Hat-Umsatzes im vierten Quartal. Allein 351 Millionen Dollar spülten sie in die Kassen des Unternehmens. Das entspricht einem Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Bereich Training und Services steuerten 49 Millionen Dollar zum Gesamtumsatz bei (2012: 45 Millionen). Im Jahresvergleich stieg der operative Cash Flow um 35 Prozent auf 185 Millionen Dollar.
“Das vierte Quartal war ein starker Abschluss des Fiskaljahrs 2014”, sagte James Whitehurst, Präsident und CEO von Red Hat. Ein Highlight sei die Rekordzahl an Abschlüssen im Wert von über einer Million Dollar gewesen. “Eine weiterhin große Nachfrage nach Red Hats Technikportfolio trieb im vierten Quartal das Wachstum unserer Kernplattform und Anwendungsentwicklungslösungen voran.”
Insgesamt setzte Red Hat 1,53 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2014 um, was einem Zuwachs von 15 Prozent entspricht. Die Einnahmen aus Abonnements stiegen um 16 Prozent auf 1,34 Milliarden Dollar. Der GAAP-Nettogewinn belief sich auf 178 Millionen Dollar oder 0,93 Dollar je Aktie gegenüber 150 Millionen Dollar oder 0,77 Dollar je Anteilsschein im Vorjahr. Der operative Cash Flow wuchs um 16 Prozent auf 541 Millionen Dollar.
Red Hat hat keinen Ausblick auf das laufende erste Fiskalquartal 2015 gegeben. Mit einem Aktiengewinn von 0,38 Dollar und Einnahmen von 415,9 Millionen Dollar rechnen aber die Wall-Street-Analysten.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Open-Source aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.