Lenovo hat bestimmte Lithium-Ionen-Akkus wegen Überhitzungsgefahr zurückgerufen. Betroffen sind Akkus die zwischen Oktober 2010 und April 2011 mit ThinkPad-Notebooks ausgeliefert wurden. In den USA sollen es rund 34.500 Geräte sein, berichtet Computerworld. Nach Aussagen des Herstellers ist der Austausch unabhängig vom Garantiestatus kostenlos.
Betroffen sind die Akkus in Laptops der Serien ThinkPad Edge 11, 13 und 14 sowie in den Produktreihen T410, T420, T510, W510, X100e, X120e, X200, X201 und X201s. Auch Austausch-Akkus oder als Zubehör gekaufte Akkus für die Modelle zählen zu der Rückrufaktion.
Lenovo stellt auf seiner Website ein Tool zum Download zur Verfügung mit dem betroffene Kunden überprüfen können, ob ihr ThinkPad-Notebook von dem Rückruf betroffen ist. Das Unternehmen weist darauf hin, dass defekte Akkus nur bei ausgeschaltetem System entfernt werden sollen. Anschließend könne das Gerät wieder mit einem Netzteil betrieben werden.
Es ist nicht notwendig, defekte Akkus zurückzusenden. Verbraucher sind aber Lenovo zufolge für einer ordnungsgemäßen Entsorgung verantwortlich. Der Regel nach würden die neuen Akkus innerhalb von drei Arbeitstagen ausgeliefert. Je nach Land könne die Lieferzeiten aber abweichen. Lenovo gewährt eine begrenzte Herstellergarantie von 90 Tagen für die neuen Akkus.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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