Microsoft hatte sich im Vorfeld erweichen lassen, und den Support von Windows XP verlängert. Jetzt aber scheint es Microsoft mit dem Support-Ende tatsächlich ernst zu meinen. Am 8. April gibt es im Rahmen des monatlichen Patchdays zum letzten Mal aus Redmond Sicherheitsupdates für Windows XP.
Nach wie vor aber greifen aber Millionen Nutzer mit Windows-XP-Rechnern auf das Internet zu. Knapp ein Viertel aller User sind noch mit XP unterwegs. Wie von Gebrauchtsoftware-Händler Alexander Susen zu hören ist, ist aber inzwischen die Nachfrage nach Windows XP fast vollständig eingebrochen. Bankautomaten jedoch laufen noch in großer Zahl unter Windows XP. Allerdings kommt hier in den meisten Fällen auch eine Embedded-Version zum Einsatz, die Microsoft noch länger pflegt. Auch einige Anbieter von Sicherheitssoftware sehen dem 8. April gelassen entgegen.
Microsoft warnt vor einem “ewigem Zero-Day” und es bleibt tatsächlich fraglich, ob es klug ist, das ausgemusterte Betriebssystem weiter zu nutzen, auch wenn es von Microsoft noch bis Juli 2015 grundlegende Sicherheitsupdates geben wird.
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Daneben gibt es zahlreiche Migrationstools, die den Umstieg erleichtern könnten oder einen verlängerten Support, den sich Microsoft allerdings einiges kosten lässt. Möglicherweise wird sich die Verwaltung des Bundestages für diese Option entscheiden, denn da liefen laut einem Bericht der Tageszeitung “Die Welt” Mitte März noch immer 5400 Rechner unter XP. Auch Geräte von Abgeordneten seien darunter, heißt es.
Windows XP hat also nach wie vor viele treue Fans hat und das spricht eindeutig für dieses Microsoft-Produkt.
Wenn das Support-Ende nicht droht, wäre der Anteil von XP-Rechnern vermutlich noch höher, denn vielen Nutzern reicht dieses Plattform völlig aus. Eine Umfrage unter silicon.de-Lesern zeigt, dass immerhin knapp zwei Drittel der XP-User auch nach dem 8. April XP einsetzen wollen. Wenn Unternehmen die Migration planen, dann ist Windows 7 bei 44 Prozent der silicon.de-Leser das Mittel der Wahl.
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