Die auf IT-Kräfte spezialisierte Personalberatung Robert Half erwartet laut einer aktuellen Befragung von IT-Entscheidern und CIOs deutlich steigende Personalkosten in den IT-Abteilungen im Jahr 2014. Offenbar wird es immer schwieriger, qualifiziertes Personal zu bekommen. Daher rechnen viele der von Robert Half Technology befragten CIOs, ihre Budgets für Personalkosten in den nächsten Monaten aufstocken zu müssen.
44 Prozent der 200 CIOs und CTO im Rahmen einer aktuellen Arbeitsmarktstudie befragte, erwarten für fest angestellte IT-Mitarbeiter Gehaltssteigerungen von mindestens 6 Prozent. 27 Prozent sehen diese Entwicklung bereits in der eigenen Abteilung. Bei 14 Prozent der Unternehmen stehen neben den Fixgehältern in diesem Jahr auch höhere Boni als 2013 an.
46 Prozent der Unternehmen planen für das Jahr 2014 steigenden Gehaltsausgaben, es sind Gehaltserhöhungen in Höhe von 2 bis 5 Prozent geplant. Ein Drittel rechnet mit Steigerungen von 6 bis 10 Prozent in 11 Prozent der Unternehmen können die Festangestellten sogar mit Steigerungen von bis zu 18 Prozent rechnen.
Doch es gibt die Chance auf ein höheres Gehalt bei den Meisten Unternehmen nur einmal im Jahr, nämlich beim Jahresgespräch. Knapp ein viertel der CTOs und CIOs sprechen mit ihren Angestellten sogar nur alle zwei Jahre über das Gehalt. Manche Unternehmen bieten jedoch auch neben dem Jahresgespräch die Möglichkeit das Gehalt nach zu verhandeln.
“Die Studienergebnisse spiegeln unsere aktuelle Erfahrung am Markt wider: Über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg ziehen die Gehälter für IT-Profis im Vergleich zum Vorjahr an”, erklärt Sven Hennige, Managing Director Central Europe & Germany bei Robert Half. Das gelte sowohl für für Bewerber wie auch für fest angestellte Mitarbeiter. Doch solche Verhandlungen müssten gut vorbereitet werden, rät Hennige den Angestellten. “Da in den meisten Unternehmen auf Geschäftsleitungsebene über Gehaltserhöhungen entschieden wird, muss der Bewerber wie auch der Mitarbeiter klar darlegen, wie er zum Unternehmenserfolg beisteuern wird beziehungsweise beigesteuert hat.”
Auch für Freelancer scheint sich der Markt positiv zu entwickeln, wie Zahlen des Freelancer-Portals Gulp zeigen. So verzeichnete das Portal bereits 2013 einen Rekordwert bei der Nachfrage und im Jahr 2014 scheint sich diese Entwicklung fortzusetzen.
Hennige rät für die Verhandlung: Lassen Sie Persönliches außen vor. Fragen Sie sich stattdessen, was Sie für das Unternehmen getan haben, um ein höheres Gehalt zu verdienen. Haben Sie neue Programme oder Initiativen entwickelt und auf den Weg gebracht? Haben Sie neue Kunden gewonnen oder maßgeblich zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit beigetragen? Dokumentieren Sie Ihre Erfolge und untermauern Sie sie wenn möglich mit konkreten Zahlen.
Zudem sollten keine übermäßigen Forderungen gestellt werden. Man sollte sich vorab informieren, welche Bezahlung im entsprechenden Arbeitsumfeld üblich ist. Neben anderen Quellen bietet auch Rober Half Technology unter http://www.roberthalf.de/it-gehalt eine Übersicht. Zudem empfehle es sich, statt eines konkreten Betrags eine gewisse Spanne zu nennen. Das gibt dem Vorgesetzten mehr Spielraum und mache es im Zweifelsfall leichter, den Wünschen zu entsprechen.
Wichtig sei auch, die Emotionen im Zaum zu halten, auch wenn dem Wunsch nach einer Gehaltserhöhung nicht entsprochen werde. Statt wütend aus dem Büro zu stapfen, sollte man lieber fragen, was zu tun ist, um das Wunschgehalt zu bekommen. Wahlweise kann etwa ein Maßnahmenplan für die Erreichung bestimmter Ziele festgelegt werden. Diese im Gehaltsgespräch festgelegten Ziele und deren Erreichung können dann eine Grundlage für eine erfolgreiche Verhandlung im nächsten Gehaltsgespräch sein. Die Befragung der CIOs führte Robert Half im Dezember 2013 durch.
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