OpenShift Marketplace von Red Hat

Auf dem Red Hat Summit in San Francisco stellt Red Hat einen Marktplatz für quelloffene Cloud-Plattform OpenShift vor. OpenShift Marketplace diene künftig Unternehmen aller Größen als Marktplatz für passende Lösungen für Cloud-Applikationen.

Kunden, die OpenShift Online nutzen, erhalten über den Marktplatz Zugang zu Partnern von Red Hats OpenShift Platform-as-a-Service (PaaS). Der Katalog umfasst laut Anbieter eine Reihe komplementärer und für die Public Cloud entwickelter Lösungen von Blazemeter, ClearDB, Iron.io, MongoLab, New Relic, RedisLabs, SendGrid und Shippable. Alle seien auf das Enterprise-PaaS-Angebot von Red Hat abgestimmt.

Mit dem OpenShift Marketplace verfolgt Red Hat nach eigenen Angaben das Ziel, für Kunden Zeit und Kosten bei der Suche nach Partner-Add-ons zur Optimierung ihrer OpenShift-Cloud zu reduzieren. Der Marktplatz liefert Informationen, Werkzeuge und Kontakte zur Beschaffung der passenden Lösung. Derzeit listet die Plattform Anwendungen aus den Bereichen Datenbanken, E-Mail, Messaging Queues und Application Performance Monitoring.

Auch unabhängige Softwarehersteller bekommen mit dem neuen Marktplatz eine weitere Möglichkeit, Kunden und Entwickler mit Produkten zu erreichen. Red Hat kann über die Einbeziehung der Partner letztlich auch wieder die eigene OpenShift-Platform stärken.

“Der OpenShift Marketplace ist der nächste Schritt zur Umsetzung unserer Strategie, Kunden die größtmögliche Auswahl an Technologien bei der Implementierung von OpenShift-Lösungen zur Verfügung zu stellen”, kommentierte Julio Tapia, als Director für das OpenShift-Ökosystem zuständig. “Mit der Erweiterung des OpenShift-Partnersystems wird der OpenShift Marketplace Entwicklern und Kunden eine sichere, noch größere und optimal abgestimmte Vielfalt von Third-Party-Lösungen bieten, die ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit steigern.”

Der neue Marktplatz wird in den nächsten Wochen in allen Regionen zugänglich sein, in denen OpenShift Online Public PaaS angeboten wird. Interessierte Softwarehersteller können auf Anfrage vorab eine Vorschau testen.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Open-Source aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Alle Prozesse im Blick: IT-Service Management bei der Haspa

Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…

11 Stunden ago

Wie generative KI das Geschäft rund um den Black Friday verändert

Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…

11 Stunden ago

Banken und Versicherer sind KI-Großabnehmer

Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…

1 Tag ago

Siemens legt 10 Milliarden Dollar für Software-Spezialisten auf den Tisch

Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…

1 Tag ago

Standortübergreifender KI-Einsatz im OP-Saal

Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.

1 Tag ago

OT-Security braucht zunächst Asset-Transparenz

Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…

4 Tagen ago