IBM hat die Bilanz für das erste Quartal 2014 (PDF) vorgelegt. Demnach sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent auf 22,48 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn des Konzerns fiel sogar um 21,4 Prozent auf 2,38 Milliarden Dollar. Die schlechten Zahlen des Hardwarebereichs konnten die anderen Geschäftsbereiche, wie schon im Vorquartal, nicht auffangen.
Die Systems and Technology Group erzielte einen Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Rückgang um 23 Prozent. Dafür verantwortlich sei der Produktzyklus des Bereichs System Z, erklärte CFO Martin Schroeter. Herausforderungen habe es aber auch in den Bereichen Storage, Power und System X gegeben. IBM will durch eine Neupositionierung von Angeboten in anderen Bereichen der Hardwaresparte diese wieder relevanter machen.
Darüber hinaus soll der Verkauf der x86-Server-Sparte an Lenovo Schroeter zufolge die Profitabilität des Hardwaregeschäfts steigern. Zudem erwartet er durch den Start von Power 8 und Investitionen in Wachstumssegmente wie Watson und Bluemix einen positiven Schub. Außerdem habe sich im vergangenen Jahr das Mobilgeschäft verdoppelt.
Das größte Wachstum schaffte die Softwaresparte mit 2 Prozent. Dahingegen sank der Umsatz des Bereichs Global Technology Services um 3 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar. IBM erzielte mit den Global Business Services wie im Vorjahreszeitraum Einnahmen von 4,5 Milliarden Dollar.
In einer Presseerklärung teilte CEO Ginni Rometty mit, dass der Umbau des Unternehmens gut voran schreite. 2014 stehen für IBM Wachstumsbereiche wie Cloud, Big Data Analytics, Social, Mobile und Security im Fokus. “Im Lauf des Jahres 2014 werden wir die ersten Ergebnisse dieser Maßnahmen sehen. Langfristig werden sie uns helfen, unser Wachstum voranzutreiben und unseren Kunden einen höheren Gegenwert zu bieten.”
IBM will im Geschäftsjahr 2014 einen Non-GAAP-Aktiengewinn von mindestens 18 Dollar und einen Nettogewinn von mindestens 17 Dollar je Anteilsschein erreichen. Der Konzern hatte das Geschäftsjahr 2013 mit einem Bruttogewinn von 16,28 Dollar je Aktie abgeschlossen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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