Chrome Remote Desktop ist jetzt für Android verfügbar
Mit der App können Nutzer über ihr Android-Gerät verschlüsselt aus der Ferne auf einen PC oder Mac zugreifen. Damit dies funktioniert, muss zunächst die Chrome Remote App auf dem Desktop eingerichtet werden. Google will Chrome Remote Desktop für iOS “später in diesem Jahr” veröffentlichen.
Googles Chrome Remote Desktop ist jetzt auch als Android-App erhältlich, womit Nutzer auch von Android-Geräten aus der Ferne verschlüsselt auf einen PC oder Mac zugreifen können. Neben der App von Google sind bei Google Play mehrere kostenlose und bezahlpflichtige Anwendungen verfügbar, die ähnliche Funktionen bieten. Unter anderem gibt es auch von Microsoft eine Android-App für den Zugriff auf Windows-Rechner.
Chrome Remote Desktop für Android funktioniert ähnlich wie die Desktop-Variante, die Google 2011 veröffentlichte. Diese kann für den IT-Support oder den einfachen Zugriff auf eigenen Daten und Anwendungen verwendet werden. Für die Einrichtung des Zugangs von Android aus ist die Chrome Remote App für den Desktop erforderlich.
“Wenn Sie Chrome Remote Desktop nicht schon in der Vergangenheit genutzt haben, dann können Sie damit beginnen, indem sie ihren Windows- oder Mac-Rechner durch die App aus dem Chrome Web Store für den Fernzugriff einrichten”, heißt es dazu im Google Chrome Blog. “Starten Sie dann einfach die Android-App auf Ihrem Mobiltelefon oder Tablet, tippen Sie auf den Computernamen und nutzen Sie den entfernten Rechner, als säßen Sie direkt davor.”
Zusätzlich sollte der Remote-Computer mit einer mindestens 6-stelligen PIN gesichert werden, empfiehlt Google. Dadurch sei für mehr Sicherheit gesorgt, die über den Schutz des regulären Google-Konto-Passworts hinausgeht. Können beispielsweise Unbefugte auf das Konto zugreifen, blieben die Computer dennoch sicher.
Während Microsoft seine Remote-Desktop-Apps bereits seit längerer Zeit sowohl für Android als auch für iOS anbietet, ist Chrome Remote Desktop noch nicht für Apples Mobilbetriebssystem erhältlich. Google stellt es jedoch für “später in diesem Jahr” in Aussicht.
[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
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