Azure erhält zusätzliche Preisoption “Basic” für kleine Sites
Damit gibt es nun vier Arten von Azure-Websites: Free, Shared, Basic und Standard. Basic bringt laut Microsoft “einige High-End-Funktionen zu einem vernünftigen Preis” und eignet sich besonders für kleine Sites oder Entwicklungs- und Testumgebungen.
Microsoft erweitert das Cloudangebot Azure Web Sites um eine neue Preisoption. Basic bietet dem Konzern zufolge “einige High-End-Funktionen zu einem vernünftigen Preis”. Besonders geeignet sei es für kleine Website oder Entwicklungs- und Testumgebungen.
Basic umfasse die Kernfunktionen von Azure Web Sites (kostenlos, ohne Service-Level-Vereinbarung) schreibt Microsoft in einem Blog. Außerdem bietet es bis zu drei Instanzen von Virtuellen Maschinen, auf denen Websites laufen, SSL, regelmäßige ausgeführte Aufgaben und auch Überwachung von Endpunkten. Dabei sind die Preise stark abhängig vom Einsatzzweck. Auf der Preisseite für Azure Web Sites lassen sich die Preise genauer ermitteln. Beispielsweise zahlt man für kleine Websites zwischen 56 und 224 Dollar monatlich, je nach Größe der benötigten Instanz.
Damit bietet Microsoft nun vier Arten von in Azure gehosteten Websites an: Free, Shared, Basic und Standard. Die kostenlose Version sieht keine Zusagen zur Dienstequalität vor und ist nur zu Evaluationszwecken gedacht. Ebenfalls kein Service Level Agreement gibt es für Shared Web Sites. Zudem sind sie in Funktionsumfang und Kapazität beschränkt. Standard-Website bietet dagegen Hochverfügbarkeitszusagen und Unterstützung etwa für DevOps-Aufgaben.
Websites die bereits bei Azure bestehen, behalten ihren aktuellen Modus. Allerdings hat Microsoft die Standard-Variante mit mehr Speicher und einer kostenlosen SSL-Verbindung ausgestattet. Zudem stehen einige zusätzliche Funktionen bereit, ohne Mehrkosten für Kunden, schreibt Microsoft in seinem Blog.
Anfang April hatte Microsoft mitgeteilt, die Cloud-Preise senken zu wollen. Damit reagierte es auf die Preisreduzierungen von Google und Amazon. Azure-Kunden sparen ab 1. Mail bei Compute-Clouds bis zu 35 Prozent. Bei Storage beträgt die Ersparnis sogar bis zu 65 Prozent. Mit der Preissenkung hält Microsoft sein im April 2013 abgegebenes Versprechen ein, es werde bei den Grunddiensten wie Rechenleistung, Storage und Bandbreite künftig grundsätzlich mit Amazon Web Services (AWS) mithalten.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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