Die von Micron präsentierte Enterprise-SSD M500DC ist besonders für den Dauerbetrieb in Rechenzentren ausgelegt. Sie kommt in den Formfaktoren 1,8 und 2,5 Zoll auf den Markt und wird mit Kapazitäten von 120, 240, 480 und 800 GByte erhältlich sein.
Nach Herstellerangaben erreicht die M500DC-Reihe beim zufälligen Lesen von 4-KByte-Blöcken eine Performance von maximal 65.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS), die Schreibleistung schafft bis zu 35.000 IOPS. Mit 0,5 Millisekunden beim Lesen und 1,5 Millisekunden beim Schreiben sind die Latenzzeiten spezifiziert.
Je nach Ausführung bieten die Speichermedien einen DWPD-Wert (Drive Write Per Day) zwischen 1 und 3. Das bedeutet, sie können über den Produktlebenszyklus täglich ein- bis dreimal komplett beschrieben werden. Micron sieht das ideale Einsatzgebiet der M500DC in Big Data und Content Delivery.
Die 2,5-Zoll-SSDs messen 10 mal 7 mal 0,7 Zentimeter und wiegen maximal 90 Gramm. Die 1,8-Zoll-Variante kommt auf 7,9 mal 5,4 mal 0,5 Zentimeter und höchstens 55 Gramm. Im Betrieb liegt die typische Leistungsaufnahme beim 800-GByte-Modell 6,3 Watt, die übrigen Versionen benötigen 6 Watt. Der Stromverbrauch sinkt im Ruhezustand auf 200 Milliwatt.
Für eine hohe Zuverlässigkeit und Performance sowie eine lange Lebensdauer sollen die von Micron entwickelten XPERT-Funktionen (PDF) sorgen.
Micron produziert die M500DC bereits und verkauft sie direkt an OEM-Hersteller sowie über eigene Vertriebspartner. Im 24/7-Dauerbetrieb beträgt der Produktlebenszyklus der Laufwerke fünf Jahre.
Toshiba hatte Ende 2013 ähnliche Enterprise SSDs vorgestellt. Die 2,5-Zoll-Laufwerke der Serie HK3R sollen auf ihnen gespeicherte Daten auch bei Spannungsverlust schützen. Sie verwenden MLC-NAND-Flash mit 19 Nanometern Strukturbreite und sind in Kapazitäten von 120, 240 und 480 GByte erhältlich.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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