Microsoft verstärkt Azure mit Greenbutton

Mit GreenButton übernimmt Microsoft einen neuseeländischen Cloud-Anbieter, wie Microsoft im Widnows-Azure-Blog mitteilt. GreenButton ist darauf spezialisiert, bestehende Anwendungen ohne großen Aufwand in die Cloud zu heben. Jetzt werde Microsoft die Technologie in die Azure-Plattform integrieren.

Microsoft beschreibt GreenButton als “führenden Anbieter von On-Demand-Lösungen, mit denen Kunden berechnungsintensive Aufgaben in der Cloud verwalten können.” Die Technik mache Anwendungen “Cloud-fähig”, ohne dass sie neu programmiert werden müssten und “ohne dass ein Doktortitel in Informatik nötig wäre”, wie es in den Beitrag heißt.

GreenButton selbst habe sich darauf spezialisiert “Ihre Arbeitslasten mit unserer spezialisierten PaaS in die Cloud zu bringen”. Sein zentrales Produkt heißt GreenButton Cloud Fabric. Das Unternehmen bietet außerdem ein Software Development Kit an. Der Microsoft-Partner erklärt auf der eigenen Homepage, dass der Dienst ab sofort für Neukunden nicht mehr zur Verfügung steht. Von Microsoft jedoch heißt es, dass GreenButton “im Lauf des Jahres” in Azure wieder auftauchen wird.

Durch die Übernahme werde man “Big Compute” – die Auswertung von Big Data mit Hilfe der Cloud – “demokratisieren”, verspricht Microsofts General Manager Mike Neil, von dem der Blogbeitrag stammt. “Unternehmen aller Größen können dann ihre Daten nutzen, um ihr Geschäft und die ganze Welt umzustellen.”

Vor einem Monat hatte Microsoft Azure und das zugehörige SDK zuletzt aktualisiert. Beispielsweise sind die Azure Backup Services seither allgemein verfügbar. Sie ergänzen Windows Server und erleichtern es Firmen, Dateien wie auch Ordner in Azure zu verschieben. Mit dem neuen Status ist dies von Microsofts Service Level Agreements für Enterprise-Support abgedeckt. Dazu gibt es einen neuen Backup-Dienst namens Hyper-V Recovery Manager als Public Preview. Er ermöglicht es Firmen, kritische Services in einer Private Cloud mit System Center Virtual Machine Manager zu replizieren. Die Anwendungsdaten bleiben dabei in der Private Cloud, während Metadaten wie die Namen logischer Clouds und virtueller Maschinen zur Abstimmung an Azure geschickt werden.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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Redaktion

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