Will ein SAP-Berater einen neuen Job, dann meistens deshalb, weil er sich in einer neuen Stellung mehr Verantwortung erhofft. So zeigt eine Befragung der auf SAP-Profis spezialisierten Personalberatung Hype, dass für mehr als 81 Prozent der befragten Experten in der künftigen Position mehr Einfluss, Bedeutung und Gestaltungsspielraum die wichtigste Motivation für einen Wechsel ist.
Aber auch die Atmosphäre sollte beim neuen Arbeitgeber stimmen. Für 73 Prozent ist dieser Punkt wichtig. Möglichkeit zur Weiterentwicklung ist für 70 Prozent und für 65 Prozent ist ein höheres Gehalt wichtig.
“Die Umfrage spiegelt den Wandel in der modernen Arbeitswelt wider, der durch den Berufseintritt der Generation Y noch beschleunigt wird”, betont Hype-Geschäftsführer Frank Rechsteiner.
Mitarbeiter suchten laut Rechsteiner zunehmend nach Gelegenheiten, neue Fähigkeiten zu erlernen und Verantwortung zu übernehmen.
“Gleichzeitig wird eine offene, ehrliche und motivierende Unternehmenskultur gefordert, die sich von verkrusteten Führungsmodellen verabschiedet und den Menschen in den Mittelpunkt stellt.”
Dass die SAP-Kräfte sich weiterentwickeln wollen zeige auch die Tatsache, dass 41 Prozent der rund 500 befragten SAP-Berater Weiterbildungsangebote des neuen Arbeitgebers als wichtig einstufen.
Zudem verbinden viele SAP-Berater offenbar einen Job-Wechsel auch mit neuen Wünschen an den Personalberater. In vielen Fällen werde kein Wechsel von einem Unternehmen zum nächsten angestrebt. Vielmehr wollen die Berater Hilfe bei der Planung und Unterstützung des nächsten Karriereschritts. Dazu zählen zum Beispiel das aktive Coaching, nützliche Karrieretipps oder gezielte Beratung.
“Personalberater sollten die Kandidatinnen und Kandidaten erst dann an die Kunden weiterleiten, wenn sie alle Möglichkeiten ausgelotet haben, um deren Marktwert zu steigern”, fordert einer der befragten SAP-Experten.
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