Sage-CEO Berruyer kündigt Rückzug an

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Guy Berruyer zieht sich nach vier Jahren vom Posten des Sage-CEOs zurück. Quelle: Sage

Nach über 17 Jahren bei Sage kündigt CEI Guy Berruyer seinen Rückzug an. Der Aufsichtsrat hat jetzt mit der Suche nach einen geeigneten Nachfolger begonnen. Berruyer wolle sich mit 63 noch anderen Projekten “außerhalb der Management-Laufbahn” widmen, teilt das Unternehmen mit.

Berruyer hatte 1997 bei Sage angefangen. Zunächst hatte die französische Landesniederlassung geleitet und wurde 2000 zum CEO für Kontinenaleuropa für Sage. 2010 wurde er zum CEO der gesamten Sage Gruppe. Vor Sage hatte Berruyer Management-Positionen bei dem US-Software-Unternehmen Intuit sowie dem französischen Hardware-Hersteller Bull inne.

“Der Aufsichtsrat versteht die Beweggründe, die Guy zu seiner Entscheidung gebracht haben, und dankt ihm für seinen Einsatz”, so Donald Brydon, Chairman von Sage. “Während der vier Jahre als Chief Executive von Sage hat Guy die Firma auf einen neuen Wachstumskurs geführt, die strategische Ausrichtung präzisiert und sichergestellt, dass sich unsere Leistungen an den öffentlich gemachten Zielen messen lassen.” Berruyer hinterlasse Sage in einer guten Marktposition.

Auch Berruyer sieht den Spezialisten für Mittelstandssoftware in guter Verfassung: “Aber im Leben muss man Entscheidungen treffen. Und mit 63 Jahren gibt es immer noch viele Dinge, die ich auch außerhalb meiner Management-Laufbahn machen möchte. Da sich Sage erfolgreich auf die Erreichung unserer strategischen Meilensteine für 2015 hinbewegt, habe ich entschieden, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt ist, die Führung an einen neuen Chief Executive abzugeben.”

Die Sage Gruppe, die sich auf betriebswirtschaftliche Software für kleine und mittelständische Unternehmen spezialisiert hat, beliefert laut eigenen Angaben über 6 Millionen Anwender in 24 Ländern. Für Deutschland nennt Sage 250.000 Anwender. In Deutschland hat das Unternehmen 750 Mitarbeiter und erwirtschaftete im zurückliegenden Geschäftsjahr mehr als 100 Millionen Euro.

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Redaktion

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