Toshiba erweitert das eigene Angebot für Enterprise-Festplatten mit der Reihe MC04ACAxxx. Sie verfügen über 2 bis 5 TByte Speicherkapazität und sind auf Storage-Systeme sowie Server in Cloud-Infrastrukturen ausgelegt. Ausgestattet sind die 3,5-Zoll-Modelle mit einer 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle. Toshiba gibt die dauerhafte Transferrate je nach Größe mit 140 bis 170 MByte/s an.
Die Enterprise-HDDs verfügen über bis zu fünf 1-TByte-Plater ausgestattet. Diese rotieren mit 7200 U./min. Der Pufferspeicher hat eine Größe von 128 MByte. Bei 4,17 Millisekunden soll die durchschnittliche Latenzzeit liegen.
Die Festplatten unterstützen Workloads von bis zu 180 TByte pro Jahr und können Toshiba zufolge im 24/7-Betriebs verwendet werden. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF) ist mit 800.000 Stunden spezifiziert, die Bitfehlerrate mit 1 zu 1014. Im Leerlauf liegt die typische Leistungsaufnahme bei 6 Watt. Bei Schreib-Lese-Operationen beträgt sie 11,3 Watt.
Aufgrund der Advanced-Format-Sektor-Technologie ist die MC04-Serie auch zu Legacy-Anwendungen und älteren Betriebssystemversionen kompatibel, die noch über keine 4-KByte-Unterstützung verfügen. Die Disks nutzen zwar selbst 4 KByte pro Sektor, aber hostseitig sind es nur 512 Byte. Bei einem Gewicht von maximal 720 Gramm messen die Festplatten 10,2 mal 14,7 mal 2,6 Zentimeter.
In limitierter Zahl sind bereit erste Testmuster der MC04ACAxx-Reihe verfügbar. Durch die hohe Speicherdichte lassen sich Laufwerke und somit Platz im Rack einsparen, erklärte Toshiba. Zudem verspricht der Hersteller für den Energieverbrauch niedrigere Kosten. Auch die Kühlung pro TByte werde im Vergleich zu HDD-Modellen mit geringerer Kapazität pro Spindel reduziert.
“Cloud-Anbieter benötigen effiziente, hochkapazitive Speicherlösungen für ihre Server und Storage-Plattformen”, erklärt Martin Larsson, Vice President von Toshibas Storage Products Division. “Mit hohen Speicherkapazitäten von bis zu 5 TByte sind unsere Enterprise-HDDs die idealen Lösungen für die Anforderungen heutiger Scale-Out-Cloud-Umgebungen.”
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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