HP stellt mit Facility as a Service (FaaS) ein neues Hardware-Konzept für den Betrieb von Rechenzentren vor. FaaS vermeidet hohe Einstiegsinvestitionen, die ansonsten beim Neu- oder Umbau eines Rechenzentrums anfallen. HPs FaaS-Angebot ist modular aufgebaut. Das Rechenzentrum in den von den Anwendern gewünschten Konfigurationen bringt HP dabei in einem Container unter. Das Angebot ist ab sofort weltweit verfügbar.
Durch den modularen Aufbau lassen sich Rechenzentren entsprechend den spezifischen Kundenanforderungen etwa in Hinsicht auf Kapazität, Ausfallsicherheit oder Bereitstellung umsetzen. Der Anwender kauft jedoch die einzelnen Komponenten des Rechenzentrums nicht, sondern bezahlt im Rahmen eine Service-Vertrages eine monatliche Rate.
HP übernimmt dabei auch die Instandhaltung des gekapselten Rechenzentrums. Der Unternehmensanwender aber betreibt das Rechenzentrum selbst und verfügt somit über die volle Kontrolle. Daneben kann der Anwender auch nach Bedarf das Rechenzentrum skalieren.
Laut HP können Anweneder mit HP Facility as a Service Anfangsinvestitionen in Millionenhöhe einsparen. Die Kosten für den Aufbau eines Rechenzentrums sind im Servicevertrag enthalten, der auf fünf Jahre ausgelegt ist. HP bedient dabei mit seinem modularen Rechenzentrum die genauen Kundenanforderungen hinsichtlich Kapazität und Bereitstellung. Das Angebot umfasst das HP Flexible Data Center, das HP Performance Optimized Data Center (POD) sowie weitere modulare Lösungen, die Fragen wie Stellfläche, Leistung, Kosten oder Inbetriebnahmezeit adressieren.
“Früher hatten Unternehmen bei der Wahl der richtigen Sourcing-Strategie für ihr Rechenzentrum zwar einige Optionen. Jedoch hatten alle ihre Nachteile”, sagt Rick Einhorn, Vice President des Bereichs Technology Services Data Center Consulting bei HP. “Heute bietet HP Facility as a Service Unternehmen und Behörden neue Möglichkeiten: CFOs können die Beträge, die zuvor für Investitionen vorgesehen waren, zur Deckung von Betriebskosten einsetzen. CIOs erhalten ein selbst betriebenes Rechenzentrum, das sich flexibel an das Unternehmenswachstum anpasst.”
Modular aufgebaute Rechenzentrums-Container sind nicht ganz neu. Auch andere Anbieter, wie etwa Fujitsu oder Microsoft experimentieren seit einigen Jahren mit Rechenzentren in Containern. So hatte bereits Sun mit Projekt BlackBox ein entsprechendes Angebot. Bislang wurden solche Rechenzentrumsmodule jedoch vor allem für spezielle Projekte oder als Desaster-Recovery-Lösung eingesetzt und sind nach wie vor nicht sehr stark verbreitet. HPs neuer Ansatz, diese Module als Service zu vermarkten, könnte die Marktdruchdringung solcher Modelle jedoch verstärken.
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